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Knifflige Aufgabe Sternschaltung Asymetrisch (Schaltungstechnik)
» Meine Recherchen im WWW waren sehr unbefriedigend und ich bin mir klar
» darüber, dass es hier im Forum auch weniger um diese Thema geht.
» Aber vielleicht hat der eine oder andere einen Link parat wo ich weiter
» suchen kann.
»
» Meine Tochter studiert an der FOS Elektrotechnik, bat mich um Hilfe da ich
» vor Jahrzehnten dieses Thema bereits durchgeackert habe . Allerdings um
» es präzise erklären zu können müßte ich in der entsprechenden Literatur
» nachschlagen. Leider habe ich diese nicht z.Zt. greifbar.
»
» Es geht um folgende Aufgabe:
»
» In einer Sternschaltung mit Mittelleiter haben die drei Stränge jeweils
» unterschiedliche Scheinleistung. Wie rechnet man jetzt grob die Spannung am
» Mittelleiter gegen Null aus.
»
» Die Leistungen der einzelnen Stränge kann ich doch nicht einfach addieren,
» oder?
» Dann muss doch auch die Scheinleistung mit dem Faktor 1,73 multipliziert
» werden?
»
» Was ich in Erinnerung habe die Leiterspannung U=Ustr. x Wurzel 3
»
» Zur Erinnerung Bei der Sternschaltung bei gleichmäßiger (symetrischer)
» Belastung ist der Mittelpunktleiter stromlos.
»
»
» Kann wer helfen?
»
» Gruß Pille
Hallo,
die Aufgabe ist leider ungenau. Wenn der Sternpunkt mit dem Mittelleiter (Neutralleiter)
verbunden ist, so gibt es keine Spannung gegen Null, sondern nur den Neutralleiterstrom IN.
79616363 hatte das auch erkannt und nachgefragt:
» Häh? Ist mit Mittelleiter jetzt ein schwimmender Sternpunkt oder tatsächlich der Mittelleiter (N) eines
» Drehstromsystems gemeint?
» Ist im letzteren Fall evtl. der Strom im N gefragt?
Bei unsymetrischer Belastung in Sternschaltung tritt im Neutralleiter ein Ausgleichsstrom auf.
Diesen Neutralleiterstrom (IN) kann man berechnen oder zeichnerisch ermitteln.
Da keine konkrete Aufgabenstellung vorhanden ist, habe ich eine unsymetrische Belastung angenommen
und ein Beispiel in einer Zeichnung dargestellt.
I1 ist der Strom einer induktive Scheinleistung.
I2 ist der Strom einer kapazitive Scheinleistung.
I3 ist er Strom einer induktiven Scheinleistung.
Jeweils eingetragen zu den um 120 Grad versetzten Spannungen.
I2 wird als I2´ vektoriell zu I1 addiert
I3 wird als I3´ vektoriell zu I2` addiert.
IN ist die Verbindung zum Sternpunkt.
I1 + I2 + I3 + IN = 0 A
Bitte klären, ob wirklich die Spannung am Sternpunkt gegen Null ?? gefragt ist
Gruß Kendiman
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