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Thermosicherung mit Rückstellung (Elektronik)
Hai Hans-Dieter
Lange nichts mehr voneinander gelesen.
Aber jetzt, los geht´s.
Also, diese Thermosicherungen in Transformatoren sind reine Einmalschalter, wie die in Kaffeemaschinen auch. Einmal ausschalten und nie wieder einschalten, Gerät wegschmeißen und neues kaufen (geplante Obsoleszenz).
Wir haben früher zu hunderten die Thermosicherungen in den Netztrafos von Unterhaltungsgeräten aufgestöbert und gewechselt, bspw. Telefunken und Philips Tonbandgeräte. Eine Bandblockade reichte manchmal schon aus, wenn sie nur lange genug unbemerkt blieb, um den Trafo zu überhitzen und die Sicherung auszulösen.
Ein lukratives Geschäft für die Firmen-Service-Center, jedesmal ein neuer Trafo für viel Geld anstelle einer neuen Sicherung für knapp eine Mark.
Entgegen landläufiger Meinung kann man diese Sicherung fachgerecht ersetzen, man muß nur wissen wo der Fabrikant sie versteckt hat, sonst wickelt man den ganzen Trafo ab, ehe man sie hat.
Aber du wolltest ja keine Stories von Onkel Jogi aus dem letzten Jahrtausend hören, sondern meinen Tip (u.A.)
Der lautet technisch korrekt, mach es wie die Germanium-Endstufenbauer in den Sechzigern, einen NTC auf das Kühlblech setzen der an passender Stelle in der Ansteuerung der Leistungstransistoren diese bei Überhitzung zusteuert damit sie sich abkühlen können. Schaltung ist eigensicher und regelfest, sowas hat man immer gerne.
Geht nicht, willste nicht?
Ok, dann mach doch wie du willst.
Bspw. mit dem vermutlich von dir gemeinten Bauelement "Temperatursicherung mit Rückstellung" in verschiedenen lieferbaren Schalttemperaturen.
Gibt es bspw. in Handy- und Kameraakkus auf Li-Ion-Basis als Explosionsschutz. Folglich kann man sie in Akkushops kaufen wie diesem hier:
http://www.akkuline.de/1469/1_page_temperatursicherung-akku-zubehoer-akkus.aspx
Viel Erfolg damit, die Dinger sind gut, mit so einem schütze ich mein Röhrenbastel-Netzteil gegen Abschuß des Regel-MOSFET der die Hochspannung drosselt. Der kann richtig nett heiß werden, wenn er mal eben 300 oder 500V Spannungsdifferenz wegbraten muß.
Praktisch ähnliche Anwendung wie bei dir wohl gewünscht.
Das Ding ist schön am MOSFET auf dem Kühler befestigt und alles zusammen mit einer wärmeleitpasten-beschmierten Schelle auch noch rückseitig temperaturleitend umfaßt.
Sonst gäbe es da noch "Thermoschalter" aus dem Automobilbau. Dein Audi hat sowas am Kühler, um den Elektrolüfter ein und aus zu schalten. Gibt es bei jedem Autoreparaturbetrieb zu kaufen, ist aber viel größer als die Teile für in den Akkupack.
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Gruß Jogi - Es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von Jedem.
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