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Board-AnsichtNetzteil (Elektronik)
verfasst von Hartwig
, 28.10.2013, 20:16 Uhr
Hallo,
unter einem längsgeregeltem Netzteil versteht man ein meist analoges Netzteil, bei dem das Stellglied des Reglers in Reihe zum Verbraucher hängt, also z.B. in der positiven Versorgungsleitung eingeschleift ist. Da Gegenstück dazu ist der Parallelregler - hier befindet sich das Stellglied parallel zum Verbraucher. Die findet man meist im unteren Leistungbereich (aber nicht nur) - also Z-Dioden z.B.
Weil wir von Regelung sprechen, gibt es natürlich immer eine Referenz sowie den soll-ist-Vergleich, aus dem die Steuerung des Stellgliedes resultiert. Das ganze ist dann der Regelkreis. (sonst hätten wir einen "Längssteller"
Ein Längsregler wird von dem Strom durchflossen, der auch durch den Verbraucher fliesst. Die Leistung teilt sich dann nach Strom und max. Gesamtspannung auf Regler und Last auf. Das führt dazu, dass Längsregler bei gegebenen Strom und niedriger Ausgangsspannung hoch belastet werden (viel Spannung am Regler, wenig an der LAst), während sie bei gleichen Rahmenbedingungen hohe Ausgangsspannungen (bei gleichem Strom) gut verkraften (wenig Spannung am Regler, viel an der Last). Um gut zu arbeiten, muss über dem Längsregler immer eine gewisse Spannung abfallen, bei vielen ICs sind das bis zu 2-3V.
Parallelregler (oder auch Shunt-Regler) hängen mit der Last oft an einem Vorwiderstand. Der Gesamtstrom teilt sich auf Last und Regler auf. Der Parallelregler wird also dann am höchsten belastet, wenn die Last ausgeschaltet ist.
Viele Grüsse
Hartwig
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