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Board-Ansichtreproduzierbare Fehler/Ergebnisse (Elektronik)
verfasst von Hartwig
, 22.10.2013, 12:34 Uhr
Hallo,
ja deine Annahme ist soweit ok. Genau genommen unterscheidet man bei Messgeräten grob gesehen zwischen systematischen Fehlern und zufälligen Fehlern. Deine Annahme gilt für die systematischen Fehler, nicht aber für die zufälligen Fehler, wie sie z.B. durch Rauschen entstehen. Als systematisch gelten allerdings auch die Fehler, die z.B. durch Belastung des Messobjektes durch das Messgerät entstehen - das wäre dann also schaltungsabhängig (wenn ich mit einem Gerät mit Ri 10MOhm an 10kOhm messe, hat das durchaus Auswirkungen im unteren mV-Bereich!). Temperatur (von Gerald schon erwähnt) ist eine andere wichtige Angelegenheit.
Ich würde mir in Deiner Situation auch kein "besseres" Messgerät kaufen. Du wirst wahrscheinlich Möglichkeiten finden, den Abgleich trotzdem vorzunehmen - nur wird das etwas aufwändiger sein. Da Dein Projekt kein Selbstzweck ist, wird für Dich das Ergebnis zählen - und das kannst Du nur mit Deinen Ohren beurteilen. Dir würde es wenig nützen, ein exakt abgeglichenes Gerät zu haben, das aber Deinen Ohren nicht genügt. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich irgendwo mal gelesen, dass bei einer akustischen Untersuchung offenbar bei sehr guten Klavierstimmern typische Abweichungen vom technischem Optimum zu finden waren - und das machte offenbar deren Qualität aus. Technische Perfektion kann also kontraproduktiv sein 
.
Viele Grüsse und weiterhin Erfolg bei Deinem Projekt
Hartwig
Gesamter Thread:
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