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Messen, Toleranzen (Elektronik)
Man muss nur richtig hinschauen beim lesen...
Bereich 4V : Toleranz +-(0,8%+1), Auflösung 1mV
Bereich 40V : Toleranz +-(0,8%+1), Auflösung 10mV
Das bedeutet also (wenn ich heute hier etwas gelernt und verstanden habe), daß ich, um mein Multimeter optimal auszunutzen:
Von meinem DAC 4V ausgeben lasse,
den Trimmer etwas zu niedrig einstelle,
dann solange nachregele bis die Anzeige von 3,999 auf 4,00 springt.
Wenn ich so mit den 8 Kanälen verfahre kann ich davon ausgehen das ich sie möglichst nahe zueinander angeglichen habe.
» Ah, danke für die Ausführung, habs verstanden.
» Allerdings ist besagtes Voltcraft VC265 ein DMM mit automatischer
» Bereichsauswahl. Wie die Bereiche voneinander Abgegrenzt sind ist mir nicht
» bekannt, die Bedienungsanleitung schweigt sich hierzu aus...
» Bei 1 bzw 2v werden allerdings 3 Nachkommastellen angezeigt, bei 4v nur 2.
»
»
» » Hallo,
» » mit dem Bereichsende meine ich folgendes: Ein DVM hat grundsätzlich eine
» » Anzeigeunsicherheit von mindesten +/- 1 in der letzten Stelle. Dazu käme
» » der analoge Nullpunktfehler und natürlich die Genauigkeit der
» Kalibration.
» » Prozentual gesehen machen sich die beiden zuerst beschriebenen Fehler am
» » unteren Ende des Messereichs stärker bemerkbar. Üblicherweise werden
» » Messgeräte kurz unter dem Maximalwert kalibriert - also z. B. der
» » 2V-Bereich bei 1,9V usw. (Der Maximalwert wäre besser, aber der ist
» » ungünstig, da bei dessen geringster Überschreitung oft kein Wert mehr
» » angezeigt wird und somit ein genauer Abgleich sehr schwer ist.).
» » Dementsprechend sind die Messungen in Nähe des Kalibrationswertes am
» » genauesten. Hat man z.B. ein Messgerät mit 2V-Bereich und 20V-Bereich,
» dann
» » sollte man Spannungen unter 2V nie im 20V Bereich messen - eigentlich
» » logisch, und ich gehe davon aus, dass Du das ohnehin so machst.
» » Grüsse
» » Hartwig
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