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stromlose Gegentaktendstufe (Elektronik)

verfasst von Hartwig, 17.10.2013, 15:01 Uhr
(editiert von Hartwig am 17.10.2013 um 15:11)

» die Basis Emitterstrecke benötigt doch trotzdem die 0,6v um
» leitend zu werden....

eben! Stell Dir den OPV als Regler vor, der einen Soll/Ist Vergleich macht und dann auf "Soll" nachregelt. Er vergleicht also das Eingangssignal mit dem Signal, was an seinen invertierenden Eingang zurückgeführt wird. Über den Gegenkopplungswiderstand ist noch eine Grundverstärkung definiert. Das Eingangssignal ist die Referenz, also "Soll". Das Ube der Ausgangstransistoren führt also zunächst dazu, dass am inv. Eingang "weniger" ankommt. Das merkt der OPV sofort und fährt quasi die Verstärkung soweit hoch, dass dieser Verlust an der B-E-Strecke ausgeglichen wird. Dazu muss der OPV an seinem Ausgang in der Tat eine höhere Spannung (eben um die etwa 0,6V)zur Verfügung stellen. Daher ist der Spannungsverlauf am Ausgang des OPV verzerrt. Die Gegenkopplung ist also nichts weiter als ein Regelkreis (oder umgekehrt): Wenn Du im Winter das Fenster aufmachst, merkt Deine Heizungsregelung (so vorhanden) das und erhöht die Heizleistung - die Raumtemperatur bleibt im Idealfall gleich, aber die Temperatur des Heizkörpers andert sich - zeigt also die "Verzerrung" gegenüber der Raumtemperatur. Und so arbeitet auch diese Schaltung . . .
Grüsse
Hartwig

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