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schwerer Denkfehler (Elektronik)
» » Hallo Kendiman,
» » »
» » » anfänglich scheint das Ladegerät nach deiner Meinung gut funktioniert
» zu
» » » haben.
» » » Zum Ladebeginn großer Ladestrom, der zum Ende der Ladung auf einen
» » » geringen
» » » Restladestrom zurück ging. Dann war die Batterie "voll".
» » » Nach der Reparatur nun ein ganz anderes Verhalten. Ist das korrekt
» » » dargestellt ?
» » »
» » » Du sprachst von einer Batterie, deren Spannung auf 15,2 V anstieg.
» » » Wieviel Strom dabei noch floss, hast du aber nicht erwähnt.
» » » Diese hohe Spannung deutet auf eine Batterie mit hohem Innenwiderstand
» » » hin.
» » » Sie scheint also defekt zu sein.
» » » Bevor du dein Ladegerät testest, besorge eine neue Batterie.
» » »
» » » Was ist durch die Reparatur verändert oder gewechselt worden ?
» » » Dein Ladegerät hat eine einfache W Ladecharakteristik.
» » » Das heißt: ein Widerstand begrenzt den Ladestrom so, dass beim
» » Ladeschluß
» » » nur noch ein geringer Ladeerhaltungsstrom fließt.
» » » Ein überladen ist dann kaum möglich. Für den Hausgebrauch brauchbar.
» » » Durch die "Reparatur" ist die W-Kennlinie gestört worden.
» »
» » Soweit stimme ich dir zu.
» »
» » » Das deutet auf eine Veränderung des Widerstandes.
» » » Der Widerstand ist der Gesamtwiderstand im Stromkreis.
» » » Dazu gehört in erster Linie der Trafo und der Gleichrichter.
» » » (Amperemeter vernachlässigt).
» » » Viele Einfach-Ladegeräte verwenden als Brückengleichrichter
» » » Selen-Gleichrichter. Werden die gegen Siliziumgleichrichter getauscht,
» » » so verändert sich die Ladecharakteristik.
» » » Unter einer Reparatur versteht man die Wiederherstellung des
» » » Originalzustandes.
» » » Hier scheint mir etwas verändert worden zu sein, anstatt durch eine
» » » Reparatur den Originalzustand wieder herzustellen. (andere Dioden ?)
» » » Da muss jetzt nachgeforscht werden.
» »
» » Hier auch.
» »
» » » Wenn der Originalzustand nicht mehr herstellbar ist, so muss
» zusätzlich
» » » ein
» » » Widerstand in den Stromkreis eingefügt werden, damit der Ladestom
» » » zum Ende der Ladung auf den Ladeerhaltungsstrom reduziert wird.
» » »
» » Hier irrst du.
» » Der Widerstand ist vor allem wirksam, wenn ein hoher Strom fließt
» (großer
» » Spannungsabfall), er dient also der Begrenzung des Maximalstromes. Das
» » scheint aber durch den Trafo schon hinreichend gegeben zu sein.
» » Gegen Ladeende fließt ein geringerer Strom, der Widerstand ist weniger
» bis
» » garnicht mehr wirksam
» » Hier hilft nur eine Verringerung der Spannung am oder nach dem
» » Gleichrichter. Das geht sehr einfach durch eine Si-Diode in Reihe zum
» » Gleichrichter.
» » Wobei aber die anderen Probleme (durch schwankende Netzspannung) nicht
» » beseitigt sind.
»
» Hallo Bernd,
» wenn ich mit dem von kendiman beschriebenen Widerstand den Strom begrenze
» und mit der von Dir genannten Si-Diode die Spannung, wäre es dann auch
» sinnvoll Beides zu tun um auch die schon vorher erwähnten Netzschwankungen
» zu...bremsen?????
» Gruß
» Michel
Den Widerstand kannst du weglassen.
Die Si-Diode bessert das Verhalten des Gerätes nur etwas, es bleibt trotzdem überwachungsbedürftig.
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