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B. Spannungsteiler: Berechnung von R_2 U_RE einbeziehen! (Elektronik)
» Im Text zur Berechnung heiße es, man können U_RE einfach weglassen was
» zumindest einer Simulation zufolge und logischer Schlussfolgerung ein
» grober Fehler ist (außer einem ist es egal das dadurch der Arbeitspunkt
» total verschoben ist.)
» Gerade die Stromgegenkopplung sorgt doch dafür, dass U_RE nicht ganz
» unwichtig ist, was den Basisstrom betrifft. Lässt man in der Berechnung
» einfach mal eben U_RE weg, bleiben für die Strecke U_BE + U_RE nur noch 0,7
» V übrig, was dafür sorgt das U_BE am ende bei ca. 0,6 V und U_RE bei 0,1 V
» liegen, was wiederum den Basisstrom und damit auch den Kollektorstrom
» beschneidet, also wie kommt man auf die Idee U_RE wäre nicht von
» Bedeutung?!
» Auch bei der Berechnung von R_1 wird U_RE einfach außer acht gelassen.
» Eigentlich:
» 
» Wird zu 
»
» Gerade das der Querstrom 10 mal großer ist sorgt doch dafür, das der
» Basisstrom sogut wie keinen Einfluss auf U_BE + U_RE hat.
Hallo,
wenn ein Emitterwiderstand RE vorhanden ist, dann muss man auch U_RE berücksichtigen.
Der RE hat entscheidenden Einfluß auf die Arbeitspunktstabilisierung des Transistors.
Wählt man zusätzlich der Querstrom des Basisspannungsteilers 10 fach größer
als den Basisstrom, so kann man die Fertigungstoleranzen des Transistors vernachlässigen.
Läßt man den Emitterwiderstand RE weg, so wird der Transistor thermisch sehr unstabil
und man muß die Transistoren einzeln ausmessen, bevor man eine Schaltung entwirft.
Der Emitterwiderstand erzeugt eine Strom-Gegenkopplung, die den
Transistor thermisch stabilisiert und die Einstellung des Arbeitspunktes erleichtert
Es gibt eine Schaltung mit Spannungs-Gegenkopplung (ohne RE), die aber nicht so effektiv ist.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass in einer Aufgabe der
Spannungsabfall U-RE vernachlässigt werden darf.
Gruß Kendiman
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