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DCSignal um 0,7 V anheben - mit Spannungsfolger (Elektronik)
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» Moin Gerald,
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» hmmm , muß das Poti R10 nicht an den Punkt Tastkopf2 ran?
» Hab die Schaltung nicht in ner Simu laufen lassen, aber so rein "gefühlt"
» hätte ich für beide OPV-Eingänge das gleiche Bezugspotential gewählt.
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Hi,
Die Schaltung besteht aus zwei Teilen.
Den nichtinv.-Amp U1A und dem einstellbaren Arbeitspunkt U1B, ist einfach ein U-Folger (stellbares "Poti" ).
Normal brauchst ja bei 0-10V_ein auf 0-10V_aus keinen Amp,
sondern ein Spannungsfolger //einfache Leitung// würde reichen.
Nun ja, da durch die Widerstände Abschwächungen sind, muss etwas verstärkt werden.
Das machst mit dem R10+R3//R9. Den R10 habe ich hier mit einem kleinen Poti versehen (war vorher fix-R),
sodass ein wenig einstellt werden kann.
Die 0,7V müssen nun auf den Ausgang des AMP addiert werden. - durch die Bürde R7.
Dadurch kommst auf den Hub für die 10,7 zu 0,7Volt.
Ich habe auch den Eingang mit der Bürde belegt, damit der Mitkoppelkreis voll auf dem Arbeitpunkt liegt.
Nur auf den Ausgang addiert erschien mir zu schwebend; wollte auch die Bürde einregeln.
Mag sein, dass ich das hier noch nicht ganz genau auf den I-Tupfen zum Ausdruck brachte.
Aber die Idee war eine virtuelle "GND"- virt. Messpunkt, Bezugspunkt und das stabil im Rückkoppelkreis eingeregelt.
Auf diese Weise wird das Signal abgeschwächt, und eingepegelt auf den
Signalpfad eines leicht verstärkenden, bzw. und µV mäßig Offset_subdrahierenden Spannungsfolgers.
So kommen am Ausgang 0,7V zu 10,7V gegen GND raus.
Hier nochmals die Simu-Schritte:
Zu betrachten ist jeweils die grüne Kurve, Oszi Kanal_C, Ausgang.
ohne Bürden - Arbeitspunkt, rein der Amp:

Hier kommt am Ende bei 10V_ein ca. 11V_aus heraus, == verstärkend.
Beide Widerstände:

nur mit R7 - Am Ausgang die Addition:

nur mit R8; "keine" bzw. µV ca. 50µV Bürde: - verstärkt wie normal.

Der Unterschied am Fusspunkt (gestellt mit Poti R2) : 0,7V liegt um ca 30µV höher, //707,126mV auf 707,156mV
wenn beide R R7 und R8 drinnen sind.
Fazit:
Im Prinzip würde R7 reichen, jedoch wollte ich den Eingang mit einrechnen.
Das Poti R10, ist auf GND, ist lediglich ein Teil des R3.
Die Toleranzen der Potis sollten eher R_+ als R_- sein,
damit mehr Stellbereich ist.
Die Wahl auf diesen OPAMP fiel u.A. weil obwohl CMOS_RRIO er auch etwas Strom treiben kann.
http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD8657_8659.pdf
Damit kann man leicht eine Leistungsstufe antreiben.
Grüße
Gerald
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