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Brummsiebung mit Drossel statt Elko (Elektronik)
Hallo,
Die gleichgerichtete effektive Ausgangspannung nach einem Brückengleichrichter ohne Ladekondensator
ist um 2* Diodenstannung (ca 1,1 bis 1,5 V ) geringer als die Trafospannung.
Mit größer werdendem Ladeelko steigt der Effektivwert der pulsierenden Gleichspannung immer weiter an.
(bis zum 1,41 fachen der Wechselspannung)
Um die Leistung des Trafos nicht zu übersteigen, muss man dafür den maximalen Strom verringen.
P = Uff * Ieff Da Ueff steigt muss Ieff geringer werden.
Also muss man die Stromentnahme (Angabe des Herstellers) reduzieren.
Die Stromangabe am Trafo muss immer höher sein als der nachher tatsächliche entnommene Laststrom.
Eine zusätzliche Glättung mit RC-Sieblied oder LC-Siebglied ist nicht notwendig.
Wenn man eine größere Brummspannung einplant (zuläßt) ( also 1000uF je 1 A ) dann ist
der Effektivwert der pulsierenden Gleichspannung immer noch höher als der Effektivwert der Wechselspannung.
Natürlich muss Ubrumm min höher sein als die minimale Eingangsspannung des nachfolgenden Spannungreglers.
Der beschneidet, siebt und stabilisiert die Gleichspannung so gut, dass sich schon einige Anwender
über die Micro-Riffle auf der Gleichspannung empören.
Wählt man die Trafospannung und den Trafostrom etwas höher als die maximal zulässige entnehmbare
Leistung des Gleichspannungsnetzteil, so kann man sich teure Drossel ersparen (dafür steigt der Trafopreis)
Natürlich wird dabei mehr Leistung verbraten. ( soll kein Netzteil nur für Kurzbetrieb sein !)
Kleine Trafos haben so einen großen Drahtwiderstand, dass der Strom begrenzt wird und die Dioden schont.
Trotzdem kann man einen 10 V, 10 VA Trafo keinen Strom von 1 A entnehmen. Wenn man mit 5 VA rechnet, so
ist der Trafo bereits ausgereizt.
Hier ein interessanter Link zur Berechnung von Gleichrichtern und Siebung:
http://www.elektroniker-bu.de/gleichrichten.htm#ergebnis
Im Bild eine Betrachtung zu Gleichrichterschaltungen.
Gruß Kendiman
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