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Brummsiebung mit Drossel statt Elko (Elektronik)
Hallo Leute,
angeregt durch einen Parallelthread habe ich mir überlegt,
wie man das Problem der hohen Spitzenströme speziell z.B.
bei einem 12V/20A Netzteil auf vernünftige Werte
verringern kann. Diese Überlegungen sind erst einmal
theoretisch ohne praktischen Versuchsaufbau.
Grundsätzlich kann ich die hohen Elko-Ladeströme ja
dadurch verringern, das ich bereits vor dem ersten Lade-
elko eine Drossel einfüge. Entsprechende Vorschläge gibt
z.B. auch bei Tietze/Schenk. Wenn man da aber nachrechnet,
kommt man da schnell auf Eisenkerne, die grösser als
die des Netztrafos sind. Das kommt einerseits von den
hohen Strömen und andererseits von den hohen Gleich-
stromvormagnetisierung, die einen breiten Luftspalt
erzwingt. Das Problem der Gleichstromvormagnetisierung
könnte man m.E. umgehen, indem man die Drossel einfach
vor dem Brückengleichrichter anordnet. Noch besser werden
die Verhältnisse, wenn ich die Drossel sogar vor der
Primärwicklung des Netztrafos anordne, weil dann der
Strom um den Übersetzungsfaktor des Trafos verringert
wird. Dann kann man z.B. eine wesentlich kleinere Drossel
zur PFC-Korrektur aus einem PC-Netzteil nehmen oder
mehrere parallele Leuchtstofflampendrosseln. Die in
Netzteilen typisch benötigten Hilfsspannungen z.B. für
digitale Meßinstumente müsste man dann natürlich mit
einem zweiten Trafo erzeugen. Der obige Trafo wäre
dann nur für die Hauptspannung zuständig.
Ich würde mich freuen, wenn es eine lebhafte Diskussion
über diese Alternative zur Brummsiebung gäbe.
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