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Schaltungsvorschlag - PIC mit induktiver Last; Motor, Spule (Bauelemente)

verfasst von geralds , Wien, AT, 06.07.2012, 00:16 Uhr

Hi,

So würde ich es mal machen:

Klar, den richtigen Motor muss man schon verwenden.
Bis 1A solltest gehen können.

Du hast in deiner Schaltung mit dem PIC6F883 nur einen
Pin auf GND -- beide müssen verdrahtet werden.

Der RESET ist ein Low_aktiver Eingang.
Daher ist die Aussage deiner Pgm-irrer nicht ganz richtig.
Richtig ist schon, es muss auf gutes Potential geachtet werden.
D.h. GND sowie PWR müssen zueinander passen.
Sonst hättest eine schwimmende Versorgung.

Die Elkos habe ich so reduziert ist ausreichend.
Der Elko bei der Batt. ist so besser.
Der Elko nach der Schottky ist der Buffer für die Logik,
mit dabei hast den Stützkondi 100n.

Der Motor hat noch 2 Kondis - dienen für EMV.
Die Paralleldioden - da hast du 1N4148 genommen, das ist eher zuwenig.
Entweder eine Schottky (das Problem mit der Sperrspannung) oder eine fast Recovery Diode nehmen.
Hast keine, dann wenigstens eine 1N4004...7.
--- sprich über 1A und hohe Sperrspannung - ok bei diesen 3V hommst nicht
sehr hoch, aber einige ?zig? V könnten es werden.

-- Diese Schottky im Plan MBR 340 habe ich halt mal genommen, wäre schon wieder zu groß (3A).

Bzw. eine höhervoltige ist mittlerweile viel billiger,
als die zur Exotik gewordene niedrigvoltige Diode.

Ich habe statt deinen IRLML2402 den IRLML6344 gewählt.

In deiner Schaltung hast eine Serien-Diode zum Motor drinnen.
Nun die macht einen Leiter-Widerstand mit entsprechenden U_Abfall.

DAS war, ist ziemlich sicher dein Problem für den "Irrweg" mit dem Motor und dem PIC.
Der Punkt - bei der Schottky fallen ca 300mV ab - hattst ja auch gemessen.
Hättest eine Si-Diode, dann wären es 0,6V.
Und diese U fehlt dir dann als Kraft-Versorgung für den Motor.
Um diese 0,xV kannst auch weniger Strom entnehmen,
weil die Diode ja auch einen inneren Widerstand hat.
Damit wird u.U. die Motoransteuerung schwammig, weicher.
Bei AC zB. mit Serien-Diode kannst damit die Drehzahl, oder bei Heizung die Leistung reduzieren (Föhn).

-- Die Seriendiode in der Versorgung sorgt manchmal für ahh, aha..
"wieso ist die Spannung beim Motor mit 2,4V obwohl ich 3V Batterie habe...?!"
-- nicht jetzt auf dich gemünzt ok, bitte richtig sehen, ich tappe auch da manchmal rein.

Ich denke, dort liegt auch dein Problem, zumindest ists ein Teilproblem, so meinen Vorstellungen entsprechend.

Einen "Fehl"-Gedanken von mir will ich auch ausräumen.
Der Elko mit 1000µ ist hier nicht notwendig.
Er sollte bei der Versorgung sitzen, wobei ich hier schon auch in Richtung Motor-Stecker das Auge habe.
Weil es kommt auch auf die Leiterbahnführung an.
-- PS: diese so effizient kurz, als möglich, breit genug,
geradlinig ohne Schleifen, sondern eher eng parallel.
Eventuell auf mehr Stützung (Kondi-Gruppe) in der Nähe zum IC schauen.
Jeder Anschluss, Via haben auch eine Induktion,
welche mit dem Platinen-Layout wechselwirken.

GESCHALTETER Elko, wie du es vorhin mit dem Relaiskontakt gemacht hast,
ist definitiv falsch.
So hatte ich es dir auch nicht gesagt, nicht vorgeschlagen.
Diese macht eine gedämpfte Schwingung.
Detto der Elko vor der (Eingangs-Serien-)Diode, muss man aufpassen,
sonst hast einen Boost-Konverter, wenn davor ein Powerschalter taktet.

Grüße
Gerald