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geigerzähler - Bauteilfunktionen, Funktionswunder - Murks (Elektronik)
» » Die Schaltung hat leider auch keine Angaben von den aktiven Bauteilen,
» » insbesonders des Zählrohres, sodass es schwieriger macht dir zu helfen.
» »
» Ich hoffe, Du verwechselst mich jetzt nicht mit @bernard2105!
» Ich verstehe die Schaltung schon, und ich weiß auch, was daran "Murks"
» ist, obwohl sie funktionieren kann- eins schließt ja das andere nicht
» aus!.
»
» » Ja, und was ist da so schwer?
» »
» » » Schwingen sollte bei 136 nF im
» » » Kollektorkreis eigentlich nichts.
» »
» » Was hat das mit dem Kollektorkreis zu tun, wenn ich von der Basis
» sprach.
»
» Die Basis allein kann nicht schwingen.
»
» » Der Kollektorkreis folgt danach.
» » Die 136nF betreffen C12, C13.
»
» Genau. Eine hypothetische Schwingung würde dadurch kurzgeschlossen (d.h.
» verhindert) werden.
» Probier's aus- bau die Stufe auf. Schwingt da was?
»
» »
» » » Andererseits muss die Basis aber schon nach 0 Volt gezogen werden,
» bloß
» »
» » nein, nicht nach 0Volt. Lediglich, dass die Basis sperren kann.
»
» In der gezeigten Schaltung soll sie aber nach null Volt gezogen werden-
» das Potential mit dem Erdungssymbol..
» Aber lassen wir das. Jedenfalls dient R10 genau diesem Zweck.
»
» » Der 870kOhm R räumt die B-E Stecke aus und entlädt den Kondi C11.
»
» Ja. Und hier bleibe ich dabei:
»
» "... nicht dermaßen hochohmig. Ich schätze, da hat jemand eine
» Zeitkonstante
» (10 nF x 0,87 MOhm) zugrunde gelegt, was aber angesichts der parallel
» liegenden BE- Strecke ziemlich sinnfrei ist."
»
» »
» » Da ist nix sinnfrei.
»
» Doch. Die Zeitkonstante in Anbetracht der BE- Strecke schon.
»
» Gruß
» Bernhard
---
Hi Bernhard,
Ja, ich habs bemerkt, du bist ein anderer.
Sorry, dass ich dich vorher verwechselte, war zu schnell beim Lesen.
--->
Ich denke mal von der anderen Seite aufgerollt:
Die Zeitkonstante erscheint nur für uns gesehen.
Unterliegen dabei dem Fehlgedanken des Erfinders der Schaltung, unterliegen seiner Fehlkonstruktion.
Ich vermute, er hat diesen hohen R deshalb, weil sonst seine Erfindung nicht "funktioniert".
Diese sich ergebende "Zeitkonstante" ist somit fehlleitend.
---> Begründung:
Ich habs doch dann schon am Anfang durchschaut, als ich mal schnell in meinen Unterlagen nachlas.
Sowas hat man halt nicht jeden Tag vor Augen.
Ich wollte halt auch vorhin nicht zu viel darüber schreiben.
--> Zeitkonstante -- vergiss sie mal vorerst.
Das kommt in der echten, richtigen Schaltung anders.
Zuerst mal, das ist viel wichtiger:
Wie soll das Zählrohr angeschlossen werden.
-- Und in dieser Schaltung ist sie falsch angeschlossen.
Ausserdem erfolgt die Auskopplung des Impulses auf der Anodenseite.
Auch hier muss ein Trennkondi verwendet werden.
Die Kathode ist auf GND geschaltet.
Hier entsteht dann ein in Richtung GND gerichteter Impuls mit Ausklang,
-- deine Zeitkonstante, die sich durch die Anpassungsschaltung der Auskoppelstufe ergibt.
siehe Funktion des Zählrohres.
Eine Zeitkonstante als Argument,,,, ist eher nicht 'jein' "gewollt".
Die Koppelstufe soll so schnell als möglich den Schalttransi,
ok Verstärker, einschalten, bzw. wieder von C_Ladungen freimachen.
("Millereffekt" auch nicht vergessen)
Also, wenn nun daher ein Low-Impuls ( vom Plateau gesehen)
detektiert wird, dann benötigst einen PNP Transi zum Auskoppeln.
ok, es gibt auch Schaltungen in der OPAMP's eingesetzt werden.
Diese detektierten Impulse sind halt recht schmal und energiearm.
Ein Transi als Verstärker reicht dann schon; soll halt auch recht
schnell sein, damit er viele Pulse takten kann.
Man kann dann sicher den R_BE kleiner machen.
"Der Geist des Erfinders"" Die Abenteuer sind im Kopf und sonst nirgendwo!"
Naja, dann folgen auf der Kollektorseite halt eine Anzeige,
bzw. Lautsprecher, bzw. einen Ereigniszähler, welcher
einfach per gegebener Zeit hochzählt.
~~~~ auch hier bitte die Literatur lesen.
In dieser obigen Schaltung ist der Doppelkondi C12,C13 die Zeitkonstante.
Der macht lediglich die Impulse breiter, damit die besser gehört, bzw. geschehen werden.
R8 rauf auf UB ist der Pull_up, damit Q3 sperren kann, wenn Q2 sperrt.
Die Diode macht eine Spannungsstufe um 0,6V.
Die Erzeugung der Hochspannung ist einfach .. sie soll die Höhe des
Zählrohr-Plateaus erreichen,, so 500 bis 700,,800V üblich.
Das macht man bei Batteriebetrieb einfach mit dem 555er und
Trafo (kleiner Netztrafo mit paar VA reicht) und Kaskade.
Wobei es auch hier in dieser Schaltung einiges zu verbessern gäbe.
Naja, war eine kleine Analyse.
Grüße
Gerald
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