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Vorschlag Triggerschaltung für Timer (Elektronik)
Hallo Thomas,
»
» Müssen es unbedingt 1%-Widerstände sein? Genügt nicht die übliche
» 5%-Reihe?
»
Nein, natürlich müssen sie nicht.
Ich habe alles eh mit Standardwerten gemacht.
Wobei,,,, heutzutage bekommst eher 1%ige R als 5%ige günstiger.
Daher hatte ich die Toleranz im Schaltplan mit angegeben.
ja, seufz, manchmal verwende ich Negativ-Logik, um manche
in Erfahrung gebrachte Fragen gleich vorweg zu nehmen.
Weißt eh, wie der Mensch im Laden ist, oder in deinem Institut ist: "kann man das, kann man das auch..!?"
Die Problematik in dieser Schaltpulsdetektorschaltung ist:
solange als nur möglich einen eintanzenden Schaltpuls zu speichern.
Daher entschied ich mit für diese Art "Spannungswaage".
Die ist bewußt nicht ganz symetrisch aufgebaut.
Dadurch erhalte ich eine hohe Amplitude und eine so breit wie mögliche Pulsdauer.
Leider ist die Schaltfrequenz, das Repitieren der Schalter ein zusätzliches Problem.
Je schneller geschaltet wird, um so weniger Zeit zum Speichern im Kondi habe ich.
Das ganze Netzwwerk ist ja als Tiefpass zu betrachten.
---- Ich meine jetzt die Gesamtstrecke, nicht Filterteilbereiche.
» Welcher Zweck erfüllt C1 mit 33 nF ?
» Sollte er einfach eine gewisse Impulsbreite am Kollektor-Ausgang
» definieren?
»
Ja, wie ich im vorigen Posting schon sagte --- Impulsspeicher.
Ein Sample-Hold.
Wie obig erklärt --- so weit als möglich die Breite und so hoch als möglich die Amplitude.
Gleichzeitig werden auch zu hohe Spikes abgefangen.
» Wenn man vor allem etwas steilere Anstiegsfanken am Kollektor von Q1 haben
» will, empfiehlt sich parallel zu R8 ein kleiner Keramik-Kondensator, meist
» im 10pF-Bereich. Er neutralisiert den Millereffekt, der beim
» Umschaltvorgang zur Wirkung kommt und er beschleunigt die
» Ladungsträgerausräumung aus der Basis. Das widerspricht dann allerdings
» der offenbar gewollten R3*C1-Zeitkonstante...
»
Ja, daran dachte ich auch.
Aber: genau auch hier meine Negativ-Logik. ... Ich brauche so viele Speicher, wie ich nur finden kann.
Dann nehme ich gleich den Miller-Kondi mit dazu.
Der Schaltimpuls schaltet sehr rasch ein, aber sehr langsam aus.
Dadurch verlängert sich am Kollektor wieder die Impulsbreite um einige µS.
Ist natürlich für den Timer "egal".
Ist der Ausräumkondi eingebaut, dann erhalte ich einen ganz feinen Spike.
Der war mir allerdings für das Triggern des Timers recht schmal.
Eine Digitale Logik hat damit sicher keine Probleme.
Aber,,, (wieder dieses FlipFlop im Kopf) der Spike könnte ja auch ein "falscher" weil
zu schmaler Spike sein, und diesen als Kontaktpreller wegrechnen.
Daher auch hier, eine gute Breite machen. -- geht mit viel Speicherkondis.
-->>
Normal bin ich kein Freund von Kondensatoren.
Vor allem die Parasiten.
Aber hier nutze ich auch die parasitären Kapazitäten zu Gunsten der Anwendung.
Das denke ich oft beim Entwickeln:
"Wie kann ich die parasitären Elemente in den Bauteilen
ausnutzen und in der Anwendung verwenden."
Grüße
Gerald
---
--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER!
Feigling!"
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