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Die Frequenzgang-Kompensation lässt grüssen... (Elektronik)

verfasst von schaerer(R)  E-Mail, Kanton Zürich (Schweiz), 22.04.2012, 21:55 Uhr

» » Am invertierenden Eingang des OP geht ein 1:100 Spannungsteiler
» bestehend
» » aus 1k -> - -> 100k -> Masse.
» »
» » Vorher wurde der invertierende einfach auf den Ausgang gelegt, da er
» dort
» » dann als Spannungsfolger arbeiten sollte. Problem war, dass bei einem
» » Lastwiderstand von <5Ohm, die Ausgangsspannung(10V hatte ich erstmal
» als
» » fixe Ausgangsspannung am Poti eingestellt) auf ca. die Hälfte absank.
» »
» » Mit dem Spannungsteiler konnte dann die Ausgangsspannung auf 10V
» gehalten
» » werden.
» »
»
» Funktioniert schon. Aber eine low dropout Reglung wird das nicht.
»
» Das Einbrechen der Ausgangsspannung ohne den Spannungsteiler 1K -100k Ohm,
» kann ich mir nur durch Schwingen der Schaltung erklären.
» »
» »

So eine Schaltung im Unity-Gain-Bereich ist ohne zusätzliche Frequenzgang-Kompensation kritisch. Da genügt es einfach nicht wenn der Opamp selbst für sich untitygain-stable ist.

Im vorliegenden Beispiel könnte man die Instabilität auch dadurch in den Griff bekommen, wenn man parallel zu R9 eine RC-Serieschaltung schaltet, so dass für höhere Frequenzen ein etwas höheres Gain "vorgetäuscht" wird. Damit hatte ich jedenfalls schon mal Erfolg gehabt.

National schlägt genau so etwas für den Opamp LF357 vor, wenn man aus dem minimal zulässigen Gain = 5 Gain = 1 hinkriegen will.

PS.: Den LF357 gibt es schon lange nicht mehr. Nur noch den LF356, - der langsamere Bruder.

--
Gruss
Thomas

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https://tinyurl.com/zjshz4h9
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https://tinyurl.com/fumtu5z9



Gesamter Thread:

Einstellbarer Linearregler: So möglich? - Esel(R), 20.04.2012, 19:31 (Elektronik)
Einstellbarer Linearregler: So möglich? - olit(R), 20.04.2012, 20:12
Die Frequenzgang-Kompensation lässt grüssen... - schaerer(R), 22.04.2012, 21:55