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Mischer (Elektronik)

verfasst von ColonelPanic(R), 18.04.2012, 15:37 Uhr
(editiert von ColonelPanic am 18.04.2012 um 15:44)

» Mir geht es eher um denn Praktischen Aspekt, wie sieht die Schaltung aus
» um das zu messen.
»
» Welches Bauteil nehm ich am Besten um das zu messen.( Doide oder
» Transitorun welche Art davon)
»
» Und was man halt sonst so noch bedenken muss, an das ich halt leider noch
» nicht gedacht habe.
»
» Schon einmal Danke im Vorraus für eure Antworten.

Hallo Seppel,
ich bin auch noch ziemlich unbedarft, was E-Technik angeht, also bitte verzeih mir, wenn ich ungenau bin, ich lerne selbst noch gewaltig :).

Du schriebst, Mischen kann man mit einem Transistor oder mit einer Diode, wichtig waere nur, dass das Bauteil nichtlineare Eigenschaften hat.

Das stimmt so nicht meiner Ansicht nach.
Was Du meinst, ist ein Multiplikator.

Das kann man sich so vorstelllen, wenn Du Dir mal hier z.B.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus_und_Kosinus

die Additionstheoreme anschaust, da steht z.B.

cos(x+y) = cos(x) * cos(y) -sin(x) * sin(y)

(irgendwo war die Formel auch im Bezug auf Nichtlineraitaeten in Halbleiterelementen gegeben, finde ich nicht mehr, ist auch egal)

Im Grossen und Ganzen bedeutet das, wenn jetzt x = y ist,
gilt:

cos(x+x) = cos(2 * x) = cos(x)^2 - sin(x)^2

Jetzt kann man hier noch weiter die beiden Additionstheoerem einsetzen um das noch besser aufzuloesen, spare ich mir jetzt.

Jedenfalls sieht man daran schon, dass durch ein Quadratisches Vorkommen einer Cosinusschwingung eine Cosinusschwingung der doppelten Frequenz entsteht (2 * x, wobei x die Ursprungsfrequenz war).

So gilt das also fuer Kennlinien von Dioden und Transistoren, die in bestimmten Bereichen quadratisch verlaufen, genauso kubisch (Frequenz^3) usw.;
ich kann also eine Frequenz reintun und bekomme ein Vielfaches der Frequenz heraus je nach Ordnung (^2, ^3, ^4 ...) des Bauteils in dem Frquenzbereich der Ursprungsfrequenz.

Wenn ich aber nun 2 bestehende Frequenzen addieren moechte, dann moechte ich lieber lineare Kennlinien, weil die nichtlinearen bedeuten, dass vollkommen neue Frequenzen erzeugt werden, die nicht aus Summe oder Differenz resultieren.

Ich muss aber 2 Frequenzen reingeben koennen, also brauche ich schonmal 2 Eingaenge.

Das wird bei einer Diode knapp; ich kann z.B. 2 Dioden nehmen mit entgegengesetzten Durchlassrichtungen,
besser waere aber wohl eine Verstaerkerschaltung mit einem oder mehreren Transistoren, wo ich im einfachsten Fall die eine Spannung an den Emitter, die andere an die Basis lege und dann die am Emitter um die Spannung an der Basis verstaerke, was einer Summe der beiden entspricht.

Ich hoffe, ich habe nicht zu konfus geredet, bin halt auch noch Anfaenger :).

Gruesse

Phil.



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