Forum
Ein Over-Unity-Trafo gefällig? (Elektronik)
» » Das Verrückteste das ich schon festgestellt habe ist ein ganz kleiner
» » Trafo, dessen Kern heiss ohne sekundäre Last heiss wurde und mit der
» Last
» » nur noch lauwarm. Den Phasenwinkel habe ich zwar nicht gemessen, aber
» » immerhin: Der Primärstrom war ohne Sekundärlast grösser.
»
»
» Hallo,
»
» das ist eine Folge von "so billig wie möglich". Die Lastinduktion wird bis
» an die Grenze getrieben, um die Windungszahl möglichst gering werden zu
» lassen. Das spart Kupfer , weil die Länge des aufgewickelten Drahtes
» geringer wird, und zudem der querschnitt dann geringer werden kann, um die
» gleichen ohmschen Verluste zu erhalten. Im Leerlauf steigt die Induktion
» dann in einen Bereich, wo die Eisenverluste durch Sättigung nach oben
» getrieben werden, und der Trafo wird heißer als bei Nennlast.
»
» »
» » Die ganze C-Netzteil-Angelegenheit lohnt sich definitiv nur im unteren
» » 10mA-Bereich. Bei 100 mA betrachte ich das Ganze als Murks.
»
» Warum? Das geht auch bei höheren Strömen, wenn nicht gleichzeitig
» Leerlauffestigkeit bei gleicher Ausgangsspannung gefordert ist.
» Da das Verfahren ohnehin vollständige Isolierung erfordert, kann man doch
» problemlos die Netzseite schalten und den Verbraucher angeschlossen
» lassen.
»
» 100mA sind z.B. der Heizstrom in Allstrom-Röhrengeräten. Wenn diese
» dauerhaft an Wechselstromnetzen betrieben wurden, lohnte ein Umbau und
» Ersatz des Vorschaltwiderstandes durch einen Kondensator.
Okay, das sind Argumente, die man berücksichtigen kann. Es ist einfach zu bedenken, dass Wechselspannungs-Kondensatoren bald sehr gross werden...
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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