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Frage zum Schaltplan (Elektronik)
Zum Senden von Daten über IR mit RC5 fand ich folgenden Schaltplan in der Dokumentation. (siehe Bild unten)
Das klappte auch soweit.
Jetzt wollte ich den aber mal abändern, damit ich 2 andere IR-LEDs dranhängen kann, nur da stellt sich mir gerade die Frage, was der 10nF-Kondensator beim Basiswiderstand des Transistors soll. Weiß das jemand?
Was ich da jetzt so bisher begriffen habe:
Also mit dem 10 Ohm LED-Vorwiderstand sollte die SFH485 ja so mit 350mA senden.
Das eigentliche Senden macht im Zyklus nur 22% der Zeit aus, da der Rest Sendepause ist. Die 22% kann man noch wegen der Manchestercodierung durch 2 teilen und dann nochmal durch 2 dividieren, da mit 36kHz moduliert wird.
Wenn ich die IR-LED also 1 Sekunde senden soll, dann sendet die IR-LED tatsächlich nur 55ms lang.
Der kontinuierliche Durchlassstrom darf nur bei 100mA liegen, weil sonst die LED zu heiß wird. Weil die LED aber nur ca 1/20 der Zeit leuchtet, gehen 350mA also noch, weil das im Schnitt nur 17,5 mA sind, wenn man es über einen längeren Zeitraum betrachtet. Oder läuft das ganze dann exponentiell wegen "P = I² * R"? Dann würde die LED bei 350mA statt 100mA ja 12,25 mal so heiß werden, was dann aber immernoch geht, weil sie eben nur 1/20 der Zeit leuchtet.
Die 100nF und 100uF Kondensatoren stützen die Stromversorgung der LED. Beim Elko mit "Q = 5V * 0,0001F = 0,0005" und "I = Q / t = 0,0005 / 0,0000277" hätte ich also einen mittleren Entladestrom von gut 18A. Das dürfte dann je helfen, wenn die Lithium-Batterie nicht mehr als 120mA bereitstellen kann.
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