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Schutzklassen (Elektronik)

verfasst von John, 04.02.2012, 02:47 Uhr

Hallo,

ich bin mehr oder weniger zufällig auf dem wikipedia-Artikel über Schutzklassen gelandet (http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_%28Elektrotechnik%29). Dort lese ich, dass Schutzklasse 1 (u.a.) bedeutet "Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Betriebsmittels sind mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstallation verbunden". Okay soweit. Als Beispiel für Schutzklasse 3 werden nun Geräte genannt, die mit "Schutzkleinspannungen" versorgt werden. Wenn ich nun aber über Kleinspannungen weiterlese (http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung), lerne ich die Trennung zwischen "Schutzkleinspannung" ("PELV") und "Sicherheitskleinspannung" ("SELV") kennen. Zur Schutzkleinspannung lese ich aber nun im dem wikipedia-Artikel: "In der Praxis bedeutet das, dass z. B. der Ausgang eines Kleinspannungsnetzteils bei der Verwendung in PELV-Anlagen geerdet werden muss". Und da habe ich nun ein Problem: rutscht eine PELV-Anlage (Schutzkleinspannung) wegen der Erdung nicht in Schutzklasse 1? Das stünde ja nun in direktem Widerspruch zur Behauptung dass Schutzklasse III == Schutzkleinspannung.

Das hat jetzt keine praktische Bedeutung für mich, aber irgendwie kann ich nicht so gut mit Widersprüchen leben ;-). Weiß jemand Rat?

Danke!
John



Gesamter Thread:

Schutzklassen - John, 04.02.2012, 02:47 (Elektronik)
Schutzklassen - gast, 04.02.2012, 08:21