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Kondensator (Elektronik)
» Der TE hat sich aber gerade darüber gewundert, dass
» die Spannung immer bis zur halben Spitzenspannung anstieg.
» Das hat m.E. dann nichts mehr mit dem Mittelwert (der bei 50%:50% immer
» der halben Spitzenspannung entspricht), sondern mit dem Verhältnis
» Zeitkonstante zu Periodendauer zu tun.
Hier noch einman der Wortlaut des TE
» Jedoch war zusehn wie der
» Kondensator bis zu halben Betriebsspannung ansteigt und dann nicht
» weiter.Der Anstieg erfolgt übrigens in einer Zick-Zack-Kurve.
Diese Beschreibung lässt wohl, so denke ich, keine ganz eindeutige Interpretation zu.
Explizit kommt das Wort Spitzenspannung ja nicht vor. Er spricht vom "Anstieg des Kondensators" (und meint sicher die Spannung). Der zweite Satz, dass der Spannungsanstieg im Zick-Zack erfolgt (das ist ja der transiente Einschaltvorgang), deutet für mich aber im Rückschluss dann doch auf eine Mittelwertbetrachtung für die beschriebene Kondensatorspannung hin.
Wie gesagt, der Mittelwert der Rechteckspannung ist nicht abhängig von der Zeitkonstante. Der Mittelwert ist eine reine Rechengröße und hängt nur vom Tastgrad ab. Die Welligkeit (oder anders ausgedrückt, die Spannungsschwankungsbreite) hängt dagegen sehr wohl von der Zeitkonstante ab.
Würde er die Spitzenspannung meinen, die bis zur halben Betriebsspannung ansteigt (und nicht den Mittelwert), dann liegt definitiv ein geringerer Tastgrad als 50% vor! Die 50% hat der TE aber schon bestätigt.
Beste Grüße
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