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Der Querdenker-Opamp... (Computertechnik)
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» » Um bei schnellen Signalen (hohe Frequenzanteile, steile Flanken) den
» » parasitäten kapazitiven Einfluss auf den nichtinvertierenden Eingang
» » (Referenzspannung) zu vermeiden, sollte man zwischen Pin 3 und GND
» » ebenfalls ein Keko mit 100 nF einfügen, sonst neigt die Schaltung zur
» » Instabilität.
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» » Welcher Opamp hast Du eingesetzt? Da steht nix im Schema.
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» Gar keinen. Reine Theorie.
» Solche brisanten Entscheidungen kann xy treffen.
» Ich habe einen OP160, der arbeitet mit einer Stromgegenkopplung und kann
» höhere Frequenzen als die normalen OPV.
Der Current-Feedback-Opamp hat vor allem bei höheren Gain Vorteile, weil die Freq.-Bandbreite theoretisch unabhängig ist vom Gain. In der Praxis trifft das trotzdem nicht so ganz zu.
» Dadurch ist aber der
» invertierende Eingang recht niederohmig.
Ist ja isoliert betrachtet ein Ausgang...
» Die Widerstände der Gegenkopplung
» sind in den Applikationen 2,5- bis 5kOhm. Ob der da noch mit meinen 10kOhm
» klar kommt ?
Kann ich auch nicht sagen. Ich habe nur ein einzigmal so ein Querdenker-Opamp eingesetzt: Für einen Rauschgenerator für heine hohe Freq-Bandbreite bei hohem Gain.
» Über den Kondensator vom nicht invertierenden Eingang nach Masse habe ich
» mir auch schon Gedanken gemacht.
Ich denke, das sollte schon sein. Ein gutes Vorbild dazu ist halt wieder einmal der grosse King der 555, dessen nicht verwendeter PWM-Anschluss, die Referenzspannung, mit einem Keko auf GND abgeblockt sein sollte. Und das stimmt: Mach mal einen Rechteckgenerator mit dem LMC555 von mehr einigen 100 kHz ohne oder mit diesem Keko, man sieht auf dem Oszi und Freq-Meter einen deutlichen Unterschied.
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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