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Frage zur Leistungsberechnung (Elektronik)
»
» Hallo ElektroDirk,
»
» Wenn ein Motor eine Leistungsangabe hat, so ist es die abgegebene
» Leistung.
» Nur das ist sinnvoll, denn man will ja wissen, was man damit antreiben
» kann.
» Ein Verbrennungsmotor mit 74 KW ( ca. 100 PS ) gibt 74 KW ab. (Pab)
» Die zugeführte elektrische Leistung (Pzu) ist immer größer, denn bei der
» Umwandlung
» von elektrischer Leistung in mechanische Leitung treten immer Verluste
» auf.
» Lagerreibung, Erwärmung der Wicklung, Ummagnetisierungsverluste usw.
» Daraus kann man den Wirkungsgrad berechnen.
» Außerdem wird in der Wicklung durch die Induktivität eine Blindleistung Q
» "verbraucht"
» Geometrisch addiert ergibt sich aus Pzu und Q die Scheinleistung S
» Die Blindleistung wird nicht "verbraucht". Sie wird auf der Leitung hin
» und her verschoben.
» Das ergibt einen erhöhten Stromfluss. E-Werke müssen mehr Strom erzeugen.
» Um das zu vermeiden, werden Motoren oft kompensiert.
» Dazu schaltet man einen ( oder 3 ) Kondensator parallel zur Motor.
» Du verwechselst Pzu und Pab. Darauf wurdest Du schon mehrfach
» hingewiesen.
» Darum auch die falsche Rechnung.
» Wenn Du die neuen Ergebnisse einstellst, dann wirst Du (Dir) geholfen.
» Gruß Kendiman
Wow, das ist sogar viel mehr input als ich mir erhofft habe :D vielen Dankeschöön
jetzt müsste ich aber richtig liegen...
Nochmal zum Leistungschild:
U = 400V
P = 7,5 KW
I = 14A
n = 87% ( Wirkungsgrad)
Pab = mechanische Leistung => Leistungsschild also
Pab = 7500W
Pzu = 1,732 * U * I * cos phi oder in diesem Fall
Pzu = Pab/Wirkungsgrad
Pzu = 7500W / 0,87
Pzu = 8620,68W
S = 1,732 * U * I
S = 1,732 * 400V * 14A
S = 9699,48VA
cos Phi = Pzu/S
cos Phi = 8620,68W / 9699,48VA
cos Phi = 0,888 ....
sin Phi = 0,458 ....
Q = 1,732 * U * I * sin phi
Q = 1,732 * 400V * 14A * 0,458
Q = 4445,65 VAr
jetzt kann das aber hinkommen, oder?
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