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Ansatz mit AVR (Schaltungstechnik)
» Ganz schade finde ich, dass so wenig über die von
» fernöstlich kommenden Controllern öffentlich bekannt ist.
Der Bastler ist sicher nicht die Zielgruppe der diversen µC Hersteller.
Atmel bzw Microchip (und die anderen) fördern die STUDENTEN mit kostenlosen Entwicklungssystemen und C-Compilern. Denn das sind die Ingenieure von morgen, die in ihren Entwicklungen die ihnen schon bekannten µC-Typen in ihren nachfolgenden Entwicklungspositionen einsetzten und damit später Umsatz in Serienstückzahlen generieren.
OK, auch der Bastler profitiert von diesem Modell. Aber die Hersteller sind sicher nicht an dem Umsatz interessiert, den Conrad & Co an Bastler verkaufen.
Eine Stufe höher gibt es von Atmel kostenlose Seminare. OK nicht ganz kostenlos. Eine Schutzgebühr von 50..200€ wird schon verlangt, dass sich nicht jeder Bastler anmeldet. Und diese Angebote werden auch nicht in Microcontroller.net rumposaunt, sondern an die Firmen-Emails von Entwicklern.
Das Mittagessen des 50€ Seminars ist fast schon allein die 50€ wert und Hardware und Software für die Entwicklung gibts auch noch "kostenlos" dazu.
Wer von den 'Bastlern' kennt denn z.B. Holtec? Bringt wirklich nur Sinn, wenn >100.000 Prozessoren verbaut werden. Dann macht es auch Sinn, die µC's maskenprogrammiert zu nehmen (wenige Cent mal 100.000 oder mehr macht?). Und statt im SMD-Gehäuse (oder gar DIL wie bei Bastlern) die Chips direkt auf die Platine zu bonden. Das sind dann die "schwarzen Kleckse" auf den Platinen, zu denen Bastelanfänger "seltsame" Fragen stellen. (nein, die kann man nicht sinnvoll reengeneeren oder durch einen NE555 ersetzen! )
» Leider ist so ein Entwicklungstool wahnsinnig teuer.
Ist ja auch nicht für Bastler gedacht.
Für ein kommerzielles Projekt in entsprechenden Stückzahlen "ist das nicht teuer".
Die Sichtweise eines Bastlers ist halt beschränkt.
» Toshiba, NEC, Sony,,, und Co. Japan sollten sich schon
» mal überlegen, was so alles am Kleinkrammarkt zu holen wäre.
Meinst du jetzt nicht im Ernst? Sorry, aber da fehlt der große Überblick.
Wenn ich für nen PIC in "Kleinmengen" von 1000Stück 50Ct zahle (und der Bastler bei Conrad 2€ oder mehr für Einzelstück) dann ist das für Microchip immer noch Peanuts.
Firmen mit entsprechendem Umsatz bekommen auch mal 10 Stück davon geschenkt. Rechnung und Nachverfolgung kostet mehr, als die Dinger Wert sind.
Und Maxim ist bekannt dafür, einzelne Muster zu verschenken (wenn man sich nicht auf rausgerissener Spiralblockseite und auch sonst als minderbemittelter Bastler outet)
» Dann wäre es sicher für Microchip oder Atmel um ein
» Vielfaches schwerer, am EU-Markt Vorreiter zu bleiben.
Irgendwo fehlt da der "höhere Durchblick".
hws
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