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Berechnung Ausgleichswiderstand (Elektronik)
In den meißten Fällen hilft ein Blick in die entsprechenden Datenblätter und die Kennlinien der Bauteile.
Vorwiderstand LED:
Er muß den Strom auf den maximal Zulässingen unter den wiedrigsten angenommenen Bedingungen begrenzen.
Beispiel: schwankende Versorgungsspannung zwischen 5V und 6V
Uf(led)=3,5V I=350mA => 1,5V/350mA = geringster Widerstand, 2,5V/350mA ist der schlimmste angenommene Fall zur Begrenzung.
Fall Transistor:
Hier wird ein Ausgleichswiderstand verwendet, der in etwa halb so groß ist, wie der rechnerische Widerstand der Collektor-Emitter-Strecke im Arbeitspunkt.
2N3055 bei einigermaßen Ansteuerung: 0,4V/1A = 0,4Ohm
ergibt dann den 0,22Ohm-Widerstand zum Ausgleich.
Fall Akku:
Ein Vorwiderstand (Ausgleichswiderstand) würde hier den Ladeverlauf stören.
Akkus (vor allem LiFePo etc.) nur mit BMC betreiben!!
Das ist auch heuer in der FSG neue Regel für Elektromobilität.
Dabei werden die Zellen alle in Reihe geschalten und über parallele "intelligente" Widerstände an den einzelnen Zellen die Spannungen überwacht und gegebenenfalls begrenzt.
Das hat den Vorteil, daß in Akkupacks defekte Zellen nicht die noch verbliebenen Zellen töten. Das externe Ladegerät "sieht" dann die optimierte Endspannung des ganzen Packs.
CU
st
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