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Warum immer 2 Kondensatoren? (Elektronik)
» Hallo Leute,
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» wieso sind hier immer wieder 2 Kondensatoren? hat das einen bestimmten
» Grund, oder ist es einfach so, dass man genauere werte bekommen kann?
Man kann auf diese Weise die erwünschte Kapazität genauer bestimmen. Allerdings eignet sich diese Methode schlecht zur Serienproduktion.
Der Grund: Wenn man die 5%-Serie-Elemente benutzt und man bildet mit zwei Bauteilen parallel oder in Serie einen Zwischenwert, kann das leicht in Hose gehen, wenn die Werte-Toleranz nicht mitmacht. Dann ist es besser Bauteile mit niedrigeren Toleranzwerten zu benutzen, wo die Werteauflösung entsprechend grösser ist (mehr Bauteile innerhalb einer Dekade).
Für die vorliegende Anwendung kommen vermutlich hochwertige 1%-Kondensatoren zum Einsatz. Solche mit noch weniger % sind eher schwierig und dann nur teuer zu bekommen.
Also bleibt diese Schaltung mit einem gewissen Problem behaftet...
» Und wofür sind die 2x 1MOhm da, die am BF245 sind?
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» und der C13?
R6, R7 und C13 dienen einer gewissen Linearisierung des JFET, der im linearen Bereich eine Regelaufgabe übernimmt. Obwohl die Schaltung nicht vollständig abgebildet ist, vermute ich ein Wienbrücken-Sinus-Oszillator. Stelle doch mal die ganze Schaltung rein.
» Und warum 2x 12kOhm am nichtinvertierenden Eingang am op?
R3, R4, R5 und Q1 bilden einen elektronisch gesteuerten Spannungsteiler. Integriert in einer Feedbackschlaufe, ergibt das eine geregelte Verstärkung, genau das, was man bei einem Wienbrücken-Sinus-Oszillator braucht.
Ganz sicher, ob der Rest zum Wienbrücken-Sinus-Oszillator führt, bin ich allerdings nicht, weil das Teil das ich sehe, ist z.T. etwas eigenartig...
Ich komme erst wieder spät dazu hier reinzugucken. Ich hoffe, andere machen mit.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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