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nochmal Quarzzeitbasis (Elektronik)
Hi Frederik,
So im Lesen .. mir scheint, dass der Quarz noch nicht ganz beachtet wurde.
Im Prinzip kann man "jeden" Quarz zum Schwingen anregen,
""quarzstabil" einen Oszillator machen.
Jedoch verhalten sich die Typen oft extrem unterschiedlich.
In einem Fall könnte es sogar auf einen Wechsel auf den passenden Typ hinauslaufen.
Für das Steckbrett --- die Pins unter der weißen Platte haben ja eine, sage mal, "gleiche" hoche Kapazität.
.. ist ja eine Matrix-Anordnung; würde daher sagen "überall" gleich.
Das solltest ausnutzen, mit so einem Typ, der auch so derartig belastet werden kann.
Vorschlag mal aufs Blinde, bezugnehmend auf das Steckbrett:
Mache Kurzschluss-Massebrücken rund um den Oszillator.
Auch kannst eine Kupferfolie, eventuell Eisenfolie, isoliert natürlich, unter die Bauteile legen, mit Masse verbinden.
Damit machst prktisch eine Abschirmung.
Ein Metallhäubchen darüber könnte auch helfen.
Die Drahtbrücken so kürzen, dass nur eine direkte Verbindung ist ... ähnlich wie mit Lochraster diese D-Brücken.
Also, mein Vorwärtsgedanke --
-- mit dem Steckbrett die Annäherung an den geäzten Print so gut als möglich zu machen.
Hier kannst Kochbuch über Quarze runterladen, ist kostenfrei:
www.axtal.com/data/buch/quarzkochbuch.zip
http://www.axtal.com/info/buch.html
Ich lese das immer regelmäßig durch, und finde doch oft interssante
Details, um in eine bestimmte Richtung weiterzutüfteln.
PS:
Spannungsstabilisierung -- ist obligatorisch;
aber es reicht, wenn der Oszillator sauber stabilisiert ist.
Damit sage ich mal,, zB Oszi 5V, Rest der Teile 12V.
Es reicht ja ein stabiles Taktsignal, das ist nun egal wo es herkommt.
Ein hohe Versorgung für den Oszillator ergäbe auch einen
großen Amplitudenhub, --- somit größere Quarzauslenkung.
X Y hatte ja einen fertigen Oszillator vorgeschlagen. Würde es auch so machen.
==> Der 10k für VDD1 (die Versorgung für den Oszillator) ist recht hoch!
Nimmn mal weg und lege dort eine stabile U an, so zB 5V aus einem 78L05 oder 12V aus einem 78L12.
Dieser R ist lt Datenblatt lediglich eine Option zwecks Strom sparen.
Naja, so hoch sollte er dann halt nicht ausfallen.
Außerdem hast dann auch noch die Temperatur-Probleme durch diesen R.
-- Wird zum Thermosensor ---- der die Versorgung schon zum Schweben bringt.
-- Dann deine Frequenzwahl für 1 Hz ist recht ungewöhnlich.
Hier musst viel rechnen, 4.xxxx MHz, warum nicht einen
Quarz nehmen, der besser auf das Vielfache von 1Hz passt?
Für Oszillatoren mit CMOS -Logiken werden üblich Quarze in AT - Schnitt verwendet.
Diese sind so im Bereich 3 MHz .... 20 MHz sehr stabil.
-- das obige Buch erklärt es fein, Kap.2, Kap.5 (dort wird auch gezeigt, wie man die Frequenz ziehen kann)
Aufpassen sollte man auch, dass der Quarz sauber im Grundton
schwingt, und nicht auch irgendwo in einem Oberton.
Der kann beides gleichzeitig!
-- Es gibt auch extra solche Quarze --- zB werden sie in Funkgeräten verwendet.
Stabilität - Alterung:
Ganz frisch "gepresste" sollten gealtert werden.
--- "Kurzzeitstabilität, Langzeitstabilität""
-- ok, war mal ein kleiner Umriss von mir,
was ich mir hoffentlich als richtig gemerkt habe.
Viel Erfolg.
Grüße
Gerald
---
--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER! Feigling!"
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