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??? (Elektronik)
» Ich habe aber nur 4x 30W an 1 Ohm zur Verfügung aber dank
» Membranfläche und Horntransvormation ist das genug
Hallo Peter,
Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann gibt es auch auf den Seiten von Sengpiel Audio (Link von Gerald) Berechnungen zur erforderlichen Musikleistung von Beschallungsanlagen - aber eben aus der Sicht und mit der Kenntnis und Qualitätserwartung eines Profi-Tonmeisters. Und wenn man das mal nachrechnet, meint man zunächst, sich um Zehnerpotenzen verrechnet zu haben. Mit vernünftigen Lautsprechern und "echten" 30W/Kanal liegst Du schon über dem, was für Musikwiedergabe in Wohnräumen sinnvoll ist. Wenn es in die Hunderte von Watt geht, hat man Geräuschwiedergabe bzw. Krach.
Geschicktes Marketing nutzt die Unwissenheit der Esotheriker auf dem Gebiet der Physik, um für viel Geld "heisse Luft" zu verkaufen. Selbst ohne tiefgehende physikalische Grundlagen ist es heute möglich, z. B. mal Blicke in die "Weissbücher" für Studioequipment zu werfen, mit dem derzeit die "Vinyls" aufgenommen und geschnitten wurden. Das sollte Ernüchterung bringen! Die Qualität der alten Aufnahmen ist zumeist durch hervorragende Arbeit der Tontechniker gegeben - sowas wäre heute wahrscheinlich unbezahlbar, viele moderne Aufnahmen zeigen das. Die Technik selbst ist qualitativ gut, entspricht aber dem Stand der damaligen Zeit und wirkt eher ernüchternd, wenn man es mit den Daten heutigen Equipments vergleicht. Da in den 60ern/70ern die meisten Aufnahmen von Master-Bandaufzeichnungen erzeugt wurden, sollt man sich mal die Daten der alten Telefunken Studio-Bandmaschinen ansehen, dann weiß man, was man bestenfalls noch von einer Vinylscheibe erwarten kann.
Hartwig
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