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Chinch-Ausgang übersteuert Vorverstärker-Eingang (Elektronik)
Hallo,
habe noch vergessen, Deine andere Frage zu beantworten. Ein Koppelkondensator stellt einen einfachen RC-Tiefpass dar. Dessen fu berechnet sich: fu=1/(2*pi*R*C). Dabei ist C der Koppelkondensator in Farad, R der Widerstand, der hinter dem Koppelkondensator an das Bezugspotential (Masse) führt. D. h. bei einem Eingangs-Koppel-C ist dieser Widerstand durch die Eingangsimpedanz der ersten Verstärkerstufe festgelegt, beim Ausgangs-Koppel-C ist die Impedanz der nachfolgenden Stufe/Last entscheidend. Unter bestimmten Bedingungen können auch die Quellimpedanzen die fu beeinflußen.
Da die fu für einen Amplitudenabfall von 3dB definiert ist, reduziert also jeder Koppel-C an der fu bereits die Amplitude. Hat man in einer Kette mehrere Koppel-C's, so addiert sich deren Wirkung. Schaltest Du also zwei Verstärker mit einer fu von 20Hz hintereinander, so ist die resultierende über-alles-fu auf jeden Fall > 20Hz. Wo sie genau liegt, hängt wie gesagt primär von den Lastimpedanzen ab und ist daher im Einzelfall zu bestimmen. Da Deine Komponenten wahrscheinlich ohnehin Koppelkondensatoren im Eingang/Ausgang haben, sind Koppel-C's bei einem passiven Spannungsteiler nicht erforderlich. Die Impedanzanpassung ist auch in den von mir in dem anderen Posting erwähnten Grenzen unkritisch, solange Du immer gleiche Anlagenkonfiguration hast. Die Impedanz des Spannungsteilers wäre dann bedeutend, wenn Du z. B. durch häufigen Wechsel der Konfiguration auf Normpegel angewiesen wärest. Das von Jüwü gepostete Kästchen von Monacor würde recht genau Deinen Anforderungen entsprechen. Die Angabe einer fu läßt rückschließen, dass man vorsichtshalber Koppel-Cs verbaut hat - die lassen sich Überbrücken..... Aber Mechanik usw. hättest Du schon mal. Außerdem Könntest Du mit dem Poti den optimalen Wert finden und dann das Poti ausmessen und dann durch entsprechende Metallfilmwiderstände ersetzen....
Grüße
Hartwig
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