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Chinch-Ausgang übersteuert Vorverstärker-Eingang (Elektronik)
Hallo Matthias,
in High-End-Kreisen gibt es den Begriff des "passiven Vorverstärkers" - meist ein Widerstands-Anpassungsnetzwerk mit definierten Eingangs/Ausgangsimpedanzen, häufig aber auch nur einfach ein Stück Draht (ganz besonderer natürlich und Schalter. Man mag jetzt davon halten, was man will, aber in Deinem Fall wäre das die Lösung.
Grob geschätzt würde ich davon ausgehen, daß Du dein Signal auf etwa ein Viertel herunterbringen mußt. Das geht mit einem Spannungsteiler. Ist dieser zu hochohmig, gibt es kapazitive Einflüsse - Die Höhenwiedergabe wäre verfälscht. Ein zu niederohmiger Spannungsteiler würde die Quelle zu sehr belasten.
Ich weiß nicht, welchen Ausgangswiderstand deine Signalquelle hat (Yamaha) - ich würde aber von einer Quellimpedanz von unter 1000 Ohm ausgehen. Der NAD-VV könnte z.B. eine Eingangsimpedanz von 47k haben. Ich würde jetzt einen Spannungsteiler nehmen, der mindestens dem 10-fachen Wert der Quellimpedanz entspricht - also 10kOhm. Also würde ich den "oberen" Widerstand des Spannungsteilers z. B. 8,2 KOhm geben, dann den "unteren" Widerstand 2,7KOhm oder 3,3 KOhm. Damit wäre auch die "Belastung" mit 47k zu vernachlässigen (klar, der Einfluß ist da, aber sollte kein Problem bereiten!).
Die Widerstände kannst Du in einer kleinen Box (Metallgehäuse) unterbringen. Da entweder in der Quelle oder in dem NAD-VV eine Pegelanpassung vorhanden sein sollte, wäre ein Poti oder gar eine gehörrichtige Lautstärkeanpassung nicht erforderlich. Ich würde zunächst diesen Weg probieren - in deinem Fall sehe ich keinen Grund für eine "aktive" Signalabschwächung. Und noch was - Ich habe den Spannungsteiler nicht simuliert....
Viel Erfolg!
Hartwig
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