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Röhrenverstärker (Elektronik)
Hi Thorsten,
Röhren-Amps für Hifi und für Gitarre unterscheiden sich grundsätzlich nicht sehr. Gravierendster Unterschied dürften die höheren Preise für diverse Bauteile wie Übertrager und Röhren (und auch anderen Bauelementen) sein, die andere Bedingungen erfüllen müssen.
Im Netz findest Du reichlich Schalt-Pläne etablierter Marken wie Fender, MesaBoogie, Mashall etc pp. zB auf
http://www.drtube.com/guitamp.htm
http://runoffgroove.com
Die Vorstufen unterscheiden sich meist lediglich in der Beschaltung der Röhren - das Grundprinzip ist immer ähnlich bis identisch.
Auf die Elektorbücher habe ich ja auch schon hingewiesen.
Sehr lesenswert als Nachschlagewerk mit vielen Plänen ist:
The Tube Amp Book von Aspen Pittman (ich glaube ich habs mal bei Groove tubes bestellt).
Es gibt auch alte Lehrbücher zur Röhrentechnik (aus dem Franzis-Verlag). Aus den fünfziger Jahren waren die wohl. Die sind auch richtig toll für Anfänger bis Profis. Aber man muss sich schon reinknien - genauso wie bei der Halbleitertechnik. Lesen ist auch hier das A und O
Ich habe meine ersten Gehversuche an einem alten, defekten 120W Orange gemacht. Ein Kumpel von mir fing irgendwann alte Marshall mit Mastervolume auszurüsten und erwarb sich hierbei sein Wissen. Ein bisschen Ahnung von Elektrotechnik solltest Du aber schon haben (oder Dir aneignen) - bei allem Mut zur Lücke. Denn, wie es Thomas schon schrieb: 300V können schon ziemlich gefährlich werden. Auch ich erinner mich an meinen ersten Stromschlag an der Bildröhre beim Ausschlachten eines ollen SW-Fernsehers. Hochohmig an mehrere hundert Volt - dat bitzelt ganz schön.
Die Teile die Thomas meinte kenne ich als Krähenfüße oder auch Hirschmannklemmen.
Gruß
Ralf
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