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Fixspannung-Labornetzteil und Kühlkörper... (Elektronik)
» Strombelastbarkeit? zu kleiner Kühlkörper? Dann riechts irgendwann und
» noch später darf man nen neuen 3055 kaufen. (und hat an Erfahrung
» gewonnen)
Ich baute anfangs der 1970er-Jahre eine kleine Serie Fixspannung-Labornetzteile mit symmetrischen Ausgangsspannungen, die umschaltbar sind zwischen ±12 VDC und ±15 VDC mit maximal 0.7 A, mit sehr niedriger Rausch- und Brummspannung. Eben für Laborzwecke für analoge Schaltungen.
Um die Kühlkörper so klein wie möglich zu halten, dimensionierte ich sie nur für den Einsatz von ±12 VDC und 0.8 A. Für den Überlast- und Kurzschlussfall baute ich kleine BC109 mit Metallgehäuse in Löcher im Kühlkörper mit guter thermischer Kopplung und benutzte den negativen Temperaturdrift von -2mV/K zur Messung der Kühlkörpertemperatur. Dies führte zur automatischen Abschaltung und anschliessender Abkühlung.
Wir hatten auch damals gekaufte megaschwere und grosse Netzgeraete mit einem Einstellbereich von 0 bis 50 VDC bis zu einer Last von 10 A. Also volle 500 W. Damit sich dort die Grösse der Kühlkörper in Grenzen hielt, realisierte der Hersteller das so: Auf der Gleichrichterseite schaltete man die Spannungsbereiche um (Trafo-Sekundärwicklung mit mehreren Ausgängen) und diese Bereiche standen dann der Feineinstellung mit dem Potmeter zur Verfügung. Für den Überlast-/Kurzschlussfall arbeitete das Geraet ebenfalls mit einem Temperatursensor, der zur rechtzeitigen Abschaltung führte.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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