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Entwurf zur 20 mV Spannungsquelle (Elektronik)
Hallo Harald,
» » So, hier noch der Schaltplan dazu.
» » Der OPV schwächt die Referenzspannung um den Faktor 0.02 ab. Kann das
» » funktionieren?
»
» Unwahrscheinlich. Normale OPVs sind bestenfalls bis zur
» Verstärkung >=1 kompensiert.
» Dadrunter schwingen sie.
Das stimmt bei der nichtinvertierenden Verstärkerschaltung, bei der bei G=1 die Gegenkopplung maximal ist und das heisst, es gibt nur grad die Verbindung vom Ausgang zum invertierenden Eingang, - der typische Spannungsfolger.
Hier noch einmal die Schaltung:
Aus der "Sicht" der nichtinvertierenden Verstärkerfunktion erkennst Du, dass die Verstärkung des Opamps sogar G>1 ist, wenn auch nur sehr wenig.
Den LF357 mit G_min=5 gibt es nicht mehr, aber das Datenblatt schon. Dort wird ein Trick gezeigt, wie man mit diesem Opamp auch mit G=1 arbeiten kann, in dem man diesem Opamp ganz einfach eine Verstärkung für die nichtinvertierende Verstärkung von 5 "künstlich" vorgaukelt:
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/nationalsemiconductor/LF357.pdf
Siehe im Vergleich zur Schaltung hier die zweite Schaltung auf Seite 17.
Mit R2 (Gegenkopplung-Widerstand) und R1 wird die Verstärkung 5 vorgekaukelt.
Kondensator C wäre dazu nicht notwendig. Dessen HP-Filterwirkung mit R1 beugt jedoch einer zusätzlichen DC-Offsetspannung vor und reduziert auch ein wenig das Rauschen, wenn die HP-Bandbreite knapp gehalten wird.
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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