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Nullpunkt, Arbeitspunkt, Ux, und nicht immer symmetrisch... (Bauelemente)
» » » Jetzt kam aber schon das erste Problemchen - Der
» » Präzisionsgleichrichter.
» » » Da wird jeder ein Lied davon singen können, dass der LM324 eben kein
» » Traumkandidat ist, weil der zu langsam ist und bei hohen Frequenzen
» » anfängt abzukacken.
» »
» » Der LM324 bzw. der LM358 wurde auf Sparsamkeit getrimmt und das geht
» auf
» » Kosten eines "anständigen" Ruhestromes der Ausgangstufe. Deshalb sieht
» man
» » bei schon leicht höheren Frequenzen sogenannte
» Nulldurchgangsverzerrungen.
»
» Wenn es sich hier wirklich nur um eine Art Aussteue-
» rungsanzeige handelt, spielen natürlich weder die
» Verzerrungen noch die "Frequenzschwäche" irgendeine
» Rolle.
Ja, das stimmt natürlich. Ich wollte eigentlich nur grad auf die vor allem niedrige Slewrate eingehen und erklären, dass es mit dem zu niedrigen Ruhestrom zu tun hat, - bei dieser Schaltung.
» Zumal der LM391x ja nun wirklich kein Präzi-
» sionsmessgerät ist. Mir erscheint die Schaltung von
» YACC für diesen Zweck viel zu aufwändig.
» Einen "künstlichen Nullpunkt" erzeugt man sich mit nem
» Spannungsteiler am OPV, die NF wird per Koppel-Ko
» zugeführt und an Stelle des "Präzisionsgleichrichters"
» reicht auch eine einfache Diode, wenn der Pegel des
» Signals gross genug ist. Dann kann man alles problem-
» los auf die Minusschiene als Masse beziehen.
Natürlich. Ich nenne diese Nullpunktspannung die Arbeitspunktspannung und bezeichne sie in meinen Schaltungen meist als Ux.
Es ist übrigens so, dass es gar nicht immer optimal ist, wenn Ux=Ub/2. Dies, wenn man Opamps optimal aussteuern will, diese ausgangsseitig aber nicht rail-to-rail-fähig sind. So beträgt Ux bei der Verwendung von LinCMOS-Opamp anstatt 3 VDC, optimal nur 2.6 VDC wenn Ub = 6VDC. Dies als Beispiel.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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