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Flussspannung begrenzt: Halbleiterphysikalische Erklärung? (Bauelemente)
» » » Die Spannung kann doch beliebig überschritten werden solange sich der
» » » Halbleiter weder überhitzt noch durch andere Kräfte zerstört wird.
» » »
» » » Als Flußspanung bezeichnet man lediglich den Wert der sich bei einem
» » » willkürlich definierten Strom von meistens 1mA ergibt.
» » »
» » Ist das denn die ganze Wahrheit? Eine Freilaufdiode, die antiparallel
» zu
» » einer induktiven Last geschaltet ist, bewikt doch, dass die
» Zweigspannung
» » nach dem Abschalten der Versorgungsspannung auf die Durchlassspannung
» der
» » Diode(bei Si-Diode ca. 0,6 V) begrenzt wird - prinzipiell unabhängig
» » davon, wie groß der Strom ist.
»
» Nicht so ganz unabhängig.
» Ausserdem ist der Strom der durch eine Freilaufdiode
» fliesst, ja bekannt.
» Gruss
» Harald
Okay. Es ist jedenfalls so, dass man ab einer bestimmten Diodenspannung (ca. 0,6) den Strom stark vergrößern kann während sich die Diodenspannung kaum verändert (siehe auch Kennlinie). Mich interessiert die physikalische Erklärung für dieses Verhalten. Wenn ich mich nicht täusche, entsprechen die 0,6 V doch der Spannung, wo der Potentialwall zwischen n- und p- Gebiet aufgehoben ist. Das führt mich zu der Annahme, dass ich das Potentialgefälle nicht umkehren kann. Warum? Und was passiert, wenn ich der Diode - sagen wir - 1 V einpräge? Abgesehen davon, dass sie kaputt geht. Das heißt, wo sehe ich dann die verbleibenden 0,4 V im Bändermodell?
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