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Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse (Schaltungstechnik)

verfasst von el-.haber, 18.05.2011, 08:45 Uhr

Hi,
ein IR-fernbedienungs-Telegramm besteht aus 10, 12 - bis 18 oder mehr Bits.
jedes Bit wird mit einer Reihe von 38kHz-Impulsen (also ca. 26µs langen Periodischen Signalen) erzeugt. Die üblichen Verstärker brauchen so zwischen 3 und 5 Perioden, um
1. das Signal zu erkennen
2. das gesendete Bit zu erkennen (Perioden-längen-Modulation)

Darüber hinaus gibt es für jede Codierung und jedes Gerät eine eigene Spezifikation über die genaue Dauer (Timing) und Taktfolge der Nachrichtenübertragung.

Damit du das weiter oben gesagte besser verstehst:

Vor jeder Übertragung wird ein niederfrequentes Signal gesendet, mit dem der Kondensator (z.B. ein Goldcap) aufgeladen wird. Die Treibertransistoren für die IR-LEDs werden von diesem Signal noch nicht angesteuert - das unterdrückt der Hochpass!
Erst danach kommen die Nachrichtenimpulse, die aber aufgrund der entladung des Kondensators zum Ende der Nachricht hin immer "breiter" werden.

Die 1A-Impulse bewegen sich bei IR-Dioden im 100ns-Bereich!!! (würden hier aber nur unnötig viel Energie verschlucken.)

CU
st



Gesamter Thread:

Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Michi-, 16.05.2011, 23:02 (Schaltungstechnik)
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - The gast, 16.05.2011, 23:10
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Hartwig(R), 17.05.2011, 03:07
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Michi-, 17.05.2011, 06:57
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Thomas Kuster, 17.05.2011, 07:24
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Hartwig(R), 17.05.2011, 12:32
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - el-haber, 17.05.2011, 12:49
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - Michi-, 17.05.2011, 13:45
Parasitäre Energiegewinn aus Klinkenbuchse - el-.haber, 18.05.2011, 08:45