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Dimensionierung USV (Elektronik)
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» http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0812171.htm
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» Wie wird die Überbrückungszeit in den technischen Daten einbezogen?
Hi,
Die USV hat eine Speicherleistung, die in der Ladung der Batterie abgebildet ist.
Aus dieser Batterie wird im Fehlerfall die zu schützende Anlage gespeist.
Da der Preis für den Batteriestrom mit der Größe der
Batterie definiert wird, werden für länger zugelassene
Ausfallzeiten sekundäre Systeme eingesetzt.
Das sieht dann so aus:
Netz -> Umschalter/Ausfallschalter -> USV -> Geräteversorgung
An den Umschalter wird ein weiteres USV-Gerät in Form eines langsam umschaltenden Motorgenerators gekoppelt.
Sobald dieser nach einem Netzausfall Spannungs-synchron ist, liefert der Umschalter an die USV wieder einen Ladestrom. Die Zeit dazwischen wird aus der Batterie überbrückt.
Leistungsberechnung:
Werden z.B. 2 Server mit einer Spitzenleistung von je 3,5kW und ein Plattensystem mit 6KW betrieben, so ergibt sich daraus ein Bedarf von 13kW.
Wenn der Motorgenerator nach 15Minuten sicher gestartet ist, dann ist das die Überbrückungszeit.
Die Batterie muß also 13kW / 4 = 3,25kWh bereitstellen.
Wird ein Feld aus 60 Blei-Akku-Zellen verwendet, dann müssen diese bei =120V(nenn) ca. 28Ah liefern.
Um nun einer Tiefentladung vorzubeugen und um eventuell noch nicht berücksichtigte Startproblemen des Motors vorzubeugen, wird ein Sicherheitsfaktor von 1,8-2,5 aufmultipliziert.
Beim zurückschalten von der Motorversorgung auf die Netzversorgung wird der Generator-Strom abgeschschalten und danach das Netz aufgeschalten. Dies verhindert Ausgleichströme, die durch den unsynchronen Generator verursacht würden.
Cu
st
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