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Elihu-Thomson Ringversuch (Elektronik)
Es ist der Thomson Ringversuch,
bei dem ein nicht magnetischer Metallring
durch Selbstinduktion magnetisiert wird.
Die Erzeugung der Selbstinduktion funktioniert nur
bei einem geschlossenen Ring.
Beim Thomsonversuch war es ein Aluminiumring.
Hier kommen die Lenzsche Regel, die Lorenzkraft, das Induktionsgesetz,
u.A. Wirbelfeld, voll zur Geltung.
Maxwell ja ein Begriff für Jedermann.
Du kannst mal im Gegenzug einen Aluring auf einer Schnur aufhängen,
dann durch diesen einen Dauermagnetstab hinundher bewegen.
Dann wirst genau das Selbe beobachten Abstoßen und Anziehen des Alurings.
-- hier sind es halt keine 50Hz, sondern die paar mHz "Menschenfrequenz".
Dafür kannst es fein beobachten.
Beim Ausschalten wird das Induktionfeld in der Primärspule abgebaut.
Es erzeugt /mal grob gesagt/ eine Gegeninduktion, welche auch in den Ring
induziert wird, diesmal gegensinnig zur gespeicherten,
so dass sich die Spule und der Ring anziehen.
Der Vorgang ist kurz, weil der Abbau rasch ist.
Sichtbar ist es halt so, das der Ring sich schnell
bewegt, weil nur er beweglich ist, die Spule aber steht.
- in beiden Richtungen.
Hier gibts das Experiment mit besserer Erklärung und eine Menge Formeln dazu.
http://expweb.phys.ethz.ch/06/04/04/bes.pdf
Ein Spielzeug, welches nach diesem Prinzip arbeitet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9Fgewehr#Induktive_Gau.C3.9Fkanone
Grüße
Gerald
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...und täglich grüßt der PC:
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