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Beleuchteter Regenschirm mit Hochspannung an Bahnstation (Elektronik)
» Unter Hochspannungsleitungen gibt es geringe Kapazitive Einflüsse die aber
» kaum spürbar sind.
Also, das kommt jetzt drauf an, wie man das anstellt. Ich würde mich auf jedenfall hüten einen nicht angeschlossenen und gut isolierten Weidezaundraht zu berühren, der mehrere 100 Meter parallel direkt unter einer 400kV-Hochspannungsleitung verläuft. Es ist wahrscheinlich (noch) nicht toedlich. Trotzdem hält sich da meine Experimentierfreude in Grenzen.
Aber ich kenne ein Experiment, das einem zeigt, dass geringe Ströme von der Bahnleitung mit "nur" 16 kV / 16.666 Hz, besonders bei Regnen oder Schneien, durch den Körper fliessen.
Mit diesem Experiment kann man Leute in Staunen versetzen: Man bastelt eine Glimmlampe zwischen der Metallstange eines Regelschirms und dem Handgriff. Es funktioniert aber nur, wenn es dazwischen ein hochisolierendes Rohr aus Nylon hat. Solche Regenschirme gibt es.
Wenn man des Nachts sich auf einem unbedachten Bahnsteg aufhaelt und es ist dunkel, dann leuchtet bei geöffnetem Schirm die Glimmlampe auffallend und die vorbeigehenden Leute staunen. Beim Warten auf den Zug muss man, um nicht pflotschnass zu werden, den Schirm eh offen halten.
Viel Spass beim Nachbasteln.
» Vielleicht hast du trockene Füße und gut isolierendes
» Schuhwerk. Also brauchst du eine andere Person mit leitfähigeren Füßen um
» die Kapazitiven Ströme zur Erde abzuleiten.
Richtig, weil diese beiden Personen so nahe beieinander stehen und sie die selbe kapazitiv beeinflusste Spannung bei der selben Phasenlage aufweisen. Also subtrahieren sich die Spannungen praktisch auf Null.
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Gruss
Thomas
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