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Der Laie und das 230V-Gerät.. (Elektronik)

verfasst von schaerer , Kanton Zürich (Schweiz), 23.02.2011, 12:47 Uhr

» » Mal anders gefragt: Mit wieviel Volt darf ich als Hobby-Bastler denn
» » arbeiten?!
» Soviel Volt und Ampere, wie er möchte,wenn er's für sich privat und
» persönlich macht.

Aber HWS, jetzt sei doch nicht so, sonst experimentiert der Fop noch mit 1000 V und 10A. :lookaround:

Deshalb mein hier sehr nett gemeinter Rat an Fop. Du darfst locker mit einer Million Volt schadlos experimentieren, wenn der Strom, der allenfalls durch Dich hindurchfliesst auf knapp 1 mA begrenzt bleibt. Damit bist Du sogar im sehr sicheren Bereich.

Mit einem hochfrequenten Tesla-Trafo kannst Du problemlos experimenteren, weil wegen dem Skineffekt der Strom nur noch an der Hautoberfläche fliesst. Es muss aber wirklich sehr hochfrequent sein! Aber 1 MHz genügt...

Und noch etwas Fop, wenn Du am gefährlichem 230VAC-System experimentierst, dann möglichst immer mit einem Trenntrafo, damit die 230VAC, mit der Du was unternimmst, nicht erdbezogen, also floating, ist.

» » Um mal zurück zur Realität zu kommen: Was ist zum Beispiel,
» » -wenn die Person darum gebeten hätte, dass man das Gerät repariert?!
»
» Auch da darf man machen, was man möchte. Baut man bei der Reparatur nen
» Fehler ein, bei der der andere zu Schaden kommt, kriegt man dich an die
» Hammelbeine.

» Ebenso, wenn du dem versicherst, der Gebrauch des Gerätes ist völlig
» sicher und es liegt 230V auf dem Gehäuse.
» Letzteres ist auch der Grund, warum dir hier im Forum keinen "Freibrief"
» gibt.

Im ernst: Diese Sache ist noch viel heikler. Wenn der Fop ein Gehäuse erdet und zwar mit einer geerdeten Litze und einer Schraube ohne korrekte Oese und mit nur einem 2.5mm-Gewinde und es passiert etwas - also z.B. dass der Anwender ins Spital kommt - dann ist der Fop ganz schnell beim Staatsanwalt, weil es braucht mindestens ein 4mm-Schraubengewinde und eine korrekte Oese. Dies als Beispiel.

» Rätst du ihm, es wegzuwerfen, ist es nicht dein Problem, wenn er es nicht
» tut und was passiert.

Hast Du das rechtlich abgeklärt? Wenn nicht, machst Du Bekanntschaft mit dem Staatsanwalt, wenn der Fop Deinen Rat befolgt, und es gibt spitalreife Folgen.

» Wirfst du es weg und jemand kramt es wieder aus der Mülltonne, ist das
» ebenfalls nicht dein Problem. (Obwohl man Elektrogeräte inzwischen an den
» bezeichneten Sammelstellen abgeben sollte, WEEE lässt grüßen.
»

Das stimmt vermutlich je nach Grad der Fähigkeit an der Rechtsinterpretation herum zu schrauben. Da ist ja fast jeder Anwalt ein Meister seines Fachs... :ok:

Schlusswort: WIE IMMER SIND ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR !

--
Gruss
Thomas

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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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Der Laie und das 230V-Gerät.. - Fop, 21.02.2011, 22:16 (Elektronik)

Der Laie und das 230V-Gerät.. - Maik, 21.02.2011, 23:50

Der Laie und das 230V-Gerät.. - x y, 22.02.2011, 02:00

Der Laie und das 230V-Gerät.. - schaerer, 22.02.2011, 09:21

Der Laie und das 230V-Gerät.. - geralds, 21.02.2011, 23:54

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