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Kompensation (Elektronik)
» » Hallo olit,
» » die 230 V ist die Scheinspannung und liegt somit am Scheinwiderstand.
» Muss ich mir das Gefallen lassen, dass der Energieversorger mir eine
» Scheinspannung liefert???
»
» » Sie teilt sich auf in Wirkspannung am Wirkwiderstand und Blindspannung
» am
» » Blindwiderstand.
» » Wenn Du den Strom vom Wirkwiderstand berechnen willst, so darfst Du
» auch
» » nur die Wirkspannung und Wirkleistung zur Berechnung nehmen.
» » Ich bleib erstmal bei meinen Werten.
» Betrachte den Leuchtkörper als Black box. Dann musst du dir nicht den Kopf
» zerbrechen, wo welche Spannung anliegt.
»
» Die Spannung am Wirkwiderstand beträgt 52W / 535mA = 97V
» Die Spannung an XL beträgt 230V-97V=133V
» Die Blindleistung ist 133V*535mA = 71Var
» Die Scheinleistung ist 52W +71Var = 123VA
» Die Scheinleistung ist 230V*535mA = 123VA
»
Spannungen und Leistungen linear zu addieren geht hier nicht.
Hier muß der Satz des Pythagoras angewendet werden.
Eine Leuchtstoffröhrenschaltung ist eine Reihenschaltung von Vorschaltgerät und Leuchtstofflampe.
(Damit ich nicht gleich eine Widerrede bekomme:
Starter nicht berücksichtigt. Ist bei Betrieb sowieso abgeschaltet).
In der Reihenschaltung fließt überall der gleiche Strom und die Spannung teilt sich auf.
Darum habe ich nicht verstanden, dass Du verschiedene Ströme ausgerechnet hast.
» » Schade, dass Jessi kalte Füße bekommen hat.
» » Eine typische Schulaufgabe. Nur wird so nie eine Leuchtstofflampe
» » kompensiert. Aber zum üben ist sie geeignet.
» In Leuchtstofflampen, mit zwei Röhren, habe ich schon oft einen 7µF
» Kondensator, parallel zur gesamten Leuchte, gesehen.
( bist Du sicher: parallel zur Lampe ?)
Habe ich auch gesehen. Wie Du schon sagtest bei zwei Leuchtstoffröhren. Ich sprach von einer Leuchtstoffröhre.
Bei 2 Leuchtstofflampen wird die Duoschaltung angewendet.
Hier wird auf den Cos phi = 1 kompensiert.
Dabei wird eine Lampe gar nicht kompensiert. Sie behält ihren schlechten induktiven cos phi. Dafür wird die andere Lampe mit einem Serienkondensator so "überkompensiert", dass sie auf den gleichen cos phi kommt, nur eben kapazitiv.
Während bei einer Lampe der Strom nacheilt, eilt der Strom in der "überkompensierten" Lampe im gleichen Maß vor.
Damit hat der Gesamtstrom keine Phasenverschiebung.
Hier wird übrigens die einzige (ansonsten gefährliche) Serienkompensation angewendet, die ich kenne.
Schön, das Du mit Argumenten diskutieren willst und nicht nur einfach behauptest wie xy : Falsch
Gruß Kendiman

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