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Selbstschwingender Abwärtswandler (Elektronik)

verfasst von A-Freak(R)  E-Mail, 09.01.2011, 17:27 Uhr

Ich habe gerade eine Schaltung wiederentdeckt die ich vor vielen Jahren einmal als Konstantstromquelle für LEDs entwickelt hatte. Mir war ganz besonders wichtig daß Minus = Minus = Masse bleibt. Es handelt sich um einen selbstschwingenden Abwärtswandler mit 4 Transistoren der sich in sehr weiten Grenzen anpassen läßt.

T1 und T2 bilden so etwas ähnliches wie einen abschaltbaren Thyristor.

Zu Beginn jedes Zykluses steuern sich beide voll auf und an Punkt "S" liegt die Eingangsspannung. Der Strom durch L1 steigt an bis an R4 ca, 0,6V abfallen. Dies öffnet T4 und dieser wiederum T3 welcher T2 den Basisstrom wegnimmt.

Nun schalten T1 und T2 ab und weil der Strom durch L1 weiterfliest fällt die Spannung an Punkt S auf knapp unter 0V bis D1 leitend wird. Nun kann die Spule ihre gespeicherte Energie in den Ausgangskondensator abgeben.

Ist der Strom durch die Spule auf 0 gesunken öffnet wieder T2 und damit T1 und der Zyklus beginnt von Vorne.

Der mittlere Ausgangsstrom ist wegen des sägezahnförmigen Verlaufes genau die Hälfte des Spitzenstromes und berechnet sich somit zu 0,3V / R4.

Die Zenerdiode begrenzt die Ausgangsspannung, wenn Uz überschritten wird fliest ein Strom durch R5 der T4 immer früher abschalten läßt, bei Uz + 0,6V wird der Wandler ganz blockiert bis die Spannung wieder sinkt. Wird die Zenerdiode durch z.B. einen TL431 ersetzt ist auch eine echte Regelung der Ausgangsspannung möglich.



Gesamter Thread:

Selbstschwingender Abwärtswandler - A-Freak(R), 09.01.2011, 17:27 (Elektronik)
Selbstschwingender Abwärtswandler - Elko_Scotty(R), 09.01.2011, 17:40
Selbstschwingender Abwärtswandler - A-Freak(R), 11.01.2011, 19:32
Selbstschwingender Abwärtswandler - hws(R), 11.01.2011, 20:42
Selbstschwingender Abwärtswandler - Elko_Scotty(R), 12.01.2011, 13:22
Selbstschwingender Abwärtswandler - A-Freak(R), 16.01.2011, 10:14