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Wie kommt man auf die Werte - Teil 2 (Schaltungstechnik)
Hallo,
da hatte ich ja auch schon geantwortet und mich über diesen "Schaltplanverhau" beschwert....
aber zur Dimensionierung: IC U1 ist als invertierender Verstärker mit v=100 dimensioniert, als Verstärker dient der 741. Bei dem IC würde ich mit dem Gegenkopplungswiderstand nicht wesentlich über 100k gehen. daraus ergibt sich dann die Kombination 1k (R8) und 100k (R7). Über R4 bis R6 werden die Referenzspannungen für die Geschwindigkeitsstufen zur Verfügung gestellt. Die Potis werden mit dem Eingangswiderstand des invert. Verstärkers U1 belastet - also 1K. Dementsprechend sollte deren widerstand nicht zu hoch sein. 1k ist hier ok, allerdings ist das Poti dann schon erheblich belastet, Linearität ist also nicht mehr gegeben, aber das spielt keine große Rolle, man stellt die Potis nur 1x nach Bedarf ein. Ein kleinerer Wert für die Potis würde dann irgendwann eine zu hohe Belastung der Potis zur Folge haben.
Der Integrator mit der Zeitkonstanten aus R10 / C1 steuert die allmähliche Anpassung bei Wechsel der Geschwindigkeitsstufen. Auch hier geht man von "handlichen" Größen aus. 10µF wären noch ohne Einsatz eines Elkos machbar, 10k ist ok als Eingangswiderstand, belastet die vorherige Stufe nicht zu hoch und ist nicht zu hochohmig, da sich sonst wieder Offsetströme/Spannungen bemerkbar machen könnten.
Die Dimensionierung beruht hier also auf der Art der verwendeten Bauteile (741 ist nicht mehr zu empfehlen!)- ist eher Erfahrungssache....
Viele Grüße
Hartwig
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