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Grundlagenfrage: Kondensator an Stromquelle (Schaltungstechnik)
» » Da ein Kondensator bei konstantem Strom ja als Unterbrecher wirkt, würde
»
» Das tut er (nachdem er geladen ist) bei konstanter *Spannung*.
»
»
» » Ist es vielleicht so, dass sich die Ladungsträger auf der einen
» » Kondensatorplatte ansammeln und auf der gegenüberliegenden Platte die
» » entsprechende Gegenladung durch Influenz hervorgebracht wird? Dann
» würde
» » sich der Kondensator aufladen und die Spannung immer weiter steigen. (U
» =
» » Q/C =I*t/C)
»
» Das passiert. Der Kondensator lädt sich immer weiter auf und, wie Du schon
» beschreibst, steigt die Spannung linear über die Zeit an.
»
» Anwendungen dafür sind u.A. Funktionsgeneratoren oder PWM Generatoren.
» Dort wird mit genau diesem Mechanismus ein dreieckförmiges Signal erzeugt.
» (Beim FG folgen Recheckformung oder Sinusformung; beim PWM folgt ein
» Komparator mit einstellbarer Schaltschwelle.)
»
»
» Der Kondensator an Deinem Opamp Eingang lädt sich also auf. (Bis zu der
» Grenze, an der der Eingang eben keine Konstantstromquelle mehr ist)
»
»
» m
Besten Dank, die Antwort hilft mir sehr! Der Fehler lag also in der Annahme, dass der Kondensator bei konstantem Strom als Unterbrecher wirkt. In der Tat ist das ja auch eine paradoxe Aussage, denn anders formuliert würde sie lauten: Wenn der Strom konstant ist, fließt kein Strom. Gut, ich denke jetzt passt alles zusammen.
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