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Luxmeter - Aufgabenstellung - Grundlagen (Elektronik)
» » Rezeptoren für "nicht visuelles Sehen" bei 450nm und der "interessante
» » Bereich" so um 7 Lux
»
» Ich will ja nicht lästig fallen - aber wie und womit "sehe" ich das?
» Sollte ich jetzt in meinem Schlafzimmer eine Lampe mit 450nm hinstellen
» oder die Scheiben nachts auf mindestens 0,7 Lux in diesem Bereich
» abdunkeln?
Seit 2008 sind die Rezeptoren bekannt, befinden sich am unteren Netzhautbereich (=Lichteinfall von oben Himmel) und steuern die Melatoninproduktion. Melatonin ist das Hormon dass Lebewesen sagt es ist hell bzw. dunkel. Die Ausschüttung von Melatonin kann daher mit den richtigen Leuchtmitteln gestoppt werden -> du bleibst munter
Versuchsserien bei Schichtarbeitern haben gezeigt Nachtschichtunfälle gehen auf 0 zurück. Blöderweise ist Melatonin aber der wirksamste Radikalenfänger und wird schön dringend benötigt. Die Nachtschichtlerversuche wurden alle gestoppt weil die Arbeitsunfälle weg waren aber die Krankenstände explodiert sind.
Zu messen ist nun ob gestörte Schlafphasen und Melatoninausschüttungen mit zuviel Helligkeit in der Nacht zusammen hängen und welche Messwerte in lichtverschmutzten Städten (und bei Vollmond) erreicht werden. 1. horizontal im Freien, 2 vertikal am Fenster und drittens im Bett.
Die Augenlieder sind die Nacht über nicht immer geschlossen und bieten keinen (ausreichenden) Schutz.
Ob die Wirkung wirklich ab 7 Lux einsetzt ist dann ein weiteres wichtiges Thema. Es gibt aber keine gesicherte Datenlage über Schlafzimmer/Nachthelligkeiten. Der immer schon vorhandene Vollmond und die darauf beruhenden und bekannten Schlafstörungen sind ja seltene Ereignisse. Ständige Lichtverschmutzung könnte ein Problem sein/werden.
Momentan gilt "so finster wie möglich" schlafen.
Literatur:
http://www.lichtundgesundheit.de/cyberlux/?p=118
http://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/public/lichttechnik/Publikationen/2008/L_G08_text_Netzversion.pdf
Als voll berufstätiger Student (der bald ein halbes Jahrhundert feiern darf) sind die Kosten für mehrere selbsgebaute "Luxmeter" noch drinnen. Photodiode, OPV, Netzteil und USB Datenlogger bei Freunden aufgebaut geht noch. Mehrere Spektrometer sind nicht möglich. Ein möglicher Aspekt kann ja auch sein dass das so nicht zu messen ist und in jedem Fall geht es mal ums einjährige Datensammeln mit "Luxmetern" Da ich kein Kunstlicht messen muss und nur ein Messbereich reicht bin ich mal optimistisch reproduzierbare Messwerte zu bekommen.
Ein richtiges Luxmeter mit großem Messbereich und für unterschidliche Lichtquellen traue ich mir nach einigen Literaturrecherchen nicht mehr zu.
Kann mir jemand vielleicht einen OPV nennen der Single Supply, (fast)Rail to Rail geeignet als Transimpedanzverstärker bei einem Nutzsignal von 1µA bis 100µA der mit/bis 30V betrieben werden kann? Der Grund ist ich habe einen netten Spannungsdatenlogger USB Stick entdeckt der 0-30V Eingang hat - aber mein jetziges Konzept war 0-4V.
Warum ich mir sicher bin kein richtiges Luxmeter bauen zu wollen/können hat sich aus dem Artikel ergeben. Sehr nett formuliert und zeigt schön die Probleme.
http://www.national.com/onlineseminar/2004/photodiode/PhotodiodeAmplifers.pdf
lg
Student
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