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Auch das Erleben zählt... (Simulationsprogramm) (Elektronik)
Hallo Harald,
» » » Ich habe ja nix gegen simulationsprogramme.
» »
» » Ich auch nicht, obwohl ich als alter Elektronikknacker überhaupt noch
» nie
» » simuliert habe. I
» »
» » Achtung Harald, die Betonung liegt auf JETZT...
»
» Nun, ich bin keineswegs ein Gegner aller Simulationen.
Ojeeeeeemineeee, das hast Du falsch verstanden. Es war eine Anspielung auf Deinen trockenen Humor. Hatte ich "Ich meine jetzt mit Schaltungen..." nicht geschrieben, dann hättest Du ganz sicher gefragt, ob ich denn etwas anderes simuliert hätte, weil man kann ja so viiiieles simulieren...
» Eine Entwicklung grösserer, speziell digitaler Schal-
» tungen ist m.E. schon aus Kostengründen gar nicht mehr
» möglich.
Da bin ich absolut einverstanden. Ich habe übrigens ein Simulationsprogramm für digitale Schaltungen auf dem ATARI-ST, den ich auch unter den Simulationsprogrammen HATARI (unter MacOSX) und STEEM (unter Windowsen) laufen lassen könnte. Muss das mal ausprobieren, ich brauchte das schon lange nicht mehr.
BTW: An dem ETH-Institut, an dem ich noch heute zeitweise arbeite, hatten wir eine regelrechte ATARI-ST-Epoche zwischen etwa 1985 bis weit in die 1990er-Jahre. Ebenso ein Nachbarinstitut und besonders an deutschen THs waren diese pfiffigen Rechner weit verbreitet. Bei uns wurden damals die meisten Semester-, Diplom- und Doktorarbeiten unter LaTex drauf geschrieben. Ich habe für Forschungs- und Schulzwecke für die damalige Zeit schnelle AD/DA-Wandler-Systeme für die ROM-Port-Schnittstelle entwickelt. Tja, das war auch eine interessante Epoche.
Vielleicht hat ein Leser das auch erlebt und weiss Interessantes zu erzählen. Ich habe im ELKO ein wenig Spuren davon hinterlassen:
"ATARI-ST: Elektronik-Rechenprogramme,
Schaltschema-Zeichnungsprogramm"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/#atari
» Simulationsprogramme sind aber Hilfsmittel
» nur für Fachleute, die dann auch wissen, wie sie die
» Schaltungen aufbauen müssen, damit die Simulation auch
» in der Wirklichkeit ihre Gültigkeit behält.
ACK.
» » Heute zurückblickend auf die vergangenen Jahrzehnte, frage ich mich,
» wie
» » gelang es mir nur diese vielen Geraete und Schaltungen ohne
» Simulationen
» » zu entwickeln und bauen.
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»
» Ja, bei vielen Schaltungen hätte man sich da die Arbeit
» erleichtern können.
Bei komplexen Digitalschaltungen sicher. Bei analogen Schaltungen bin ich mir nicht so sicher, weil eine echte Experimentierphase hätte ich wohl kaum zu Gunsten von Simulation ausgelassen. Aber ich schliesse nicht ganz aus, dass meinerseits ein gewisses Vorurteil anhaftet.
Vorausgesetzt man beherrscht das Simulationsprogramm auch gut. Wenn man so etwas nicht sehr häufig braucht(e), war das sehr mühsam und das gilt (galt) nicht nur bei solchen Programmen, ebenso bei umständlichen CAD-Programmen. Da hat sich bis heute schon einiges gebessert betreffs Anwenderfreundlichkeit.
» » » Nur ohne elekt. Grundlagen gehen die auch nicht.
»
» Den Satz müsste man ganz dick und deutlich unterstreichen!
Eben, ich deutete noch an, dass ich so etwas in das Vorwort von Oliver Betz anbringen werde.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
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Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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