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Maxwell-Brücke und Wheatstone-Brücke (Elektronik)
» Bei uns wird gar keine Spule gebaut, aber was wäre wenn.
» Dann würde Entwicklung/QS/Fertigung gleitend ineinander übergehen, und
» spätestens dann wäre es gut eine relativ genaue schnelle
» Methode(Fertigung) und eine sehr genaue langsame Methode(zur Beruhigung
» der QS) bei der einmal am Tag eine Spule gemessen wird, zu haben.
Was wäre wenn ...
Dann könnte man Anforderungen aufstellen an Hand der Fertigungsstraße und der dort zu fertigenden Bauteile bzw dem Anwendungszweck dieser Bauteile.
Sollen die Spulen bei Conrad verkauft werden, gibt es möglicherweise gar keine Messung bei ALLEN gefertigten Spulen. Einmal die passenden Fertigungsparameter eingestellt und die Spulen liegen alle in der +/- 5% Toleranz. Und ist mal eine Spule kaputt oder neben der Toleranz, dann tauscht Conrad die dem Endkunden um und Conrad erhält für solche Gewährleistungsfälle eine pauschale Mehrlieferung vom Hersteller.
Die QS entnimmt Stichproben, misst diese - aber auch nur auf z.B. 1% genau - und dreht bei systematischen Fehlern an den Produktionsparametern.
Sind die Anforderungen des Kunden höher, werden evtl. jede gefertigte Spule geprüft. Mit einer Genauigkeit, die vom Kunden vorgegeben ist - und der Kunde zahlt entsprechend.
Ähnliches gilt für Spulen, die per Datenblatt spezifiziert zu allgemeinen Industriekunden gehen. Und die Toleranzgrenzen im Datenblatt liegen immer weit genug, dass die produzierten Spulen drin liegen.
Ist die Spule für ne bemannt Mondlandung, wird sie von Ingenieuren ausgibig berechnet, getestet und vermessen. Unter Temperaturschwankungen, Vibration, Strahlung, Überlastung und wasweissich.
» Wie gesagt bin auf der Suche nach Ideen, Anregungen...
Für was? Meßverfahren allgemein und theoretisch für die Vorlesung "Experimentalphysik" oder für Planung und Bau einer bestimmten Fertigungsstraße?
Falls letzteres: für welchen Kundenkreis? (Nein, Raumfahrer und Conrad-Bastler gleichermaßen schließt sich aus).
hws
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