Forum
Kabeltester für insgesamt 52 poliges Kabel (Elektronik)
---
Hallo Orbitter,
Das kann ich verstehen. Ein Haufen Kabel..
Nun.
Gehe systematisch vor. Ich weiß zwar nicht, wie komplex
eure Kabel verdrahtet sind, aber alle haben eines gleich:
Alle Steckerpins werden mit allen Steckerpins quer "durchgeläutet"; bzw. durch gescannt auf Neudeutsch.
Also:
eine Messspitze auf Stecker 1 Pin 1 -- 2. Messspitze wandert von Pin zu Pin, bis alle mit dem 1er Pin verglichen wurden.
Dann gehst auf Pin 2, und läutest in der gleichen Weise bis zum Letzten durch.
Pin 1 brauchst nicht mehr, weil das hattest ja vorher schon gemacht Pin 1 --> Pin 2.
Daher ist Pin 2 --> Pin 1 nicht mehr notwendig.
Ist alles mit Pin 2 verglichen, gehst auf Pin 3.
Auch brauchst Pin 1 und 2 nicht mehr mit Pin 3 vergleichen.
Weil 1 --> 2, 1 --> 3! oder 2 --> 3! hast du ja schon.
Daher 3 --> 1, 3 --> 2 sind nicht mehr notwendig.
Na denn .... detto hantelst dich dann durch alle Pins,
bis du beim Letzen angelangt bist.
Den Schirm kannst auch wie eine Ader betrachten, ist auch wichtig zu überprüfen.
Der Pin wäre dann eben das Steckergehäuse, Steckerflansch.
Manchmal ist auch verdrahtungstechnisch Schirm mit Signal-GND verbunden.
--> 2 Adern sind somit querverbunden.
---> Es ist egal, wieviele Stecker-Anzahl -Größen auf der linken Seite oder rechten des Kabels sind.
Du gehst einfach nummeriert, oder benannt (A,B,C...) systematisch durch.
Da du eine Verkabelung mit mehreren Kabeln zu einem Strang mit mehreren Steckern links/rechts hast,
würde ich vorschlagen, jeden Stecker mit Namen zu bezeichnen und die Pins mit eben ihrer Anzahl mit Nummern.
Auf alle Fälle mache einen genauen Verdrahtungsplan, der
so gesehen leicht in eine Verdrahtungsliste übertragbar ist.
Dann brauchst nur mehr anhand einer Liste durchläuten.
SO.... Das war mal der logische Ansatz.
Das alles obige kann ein Microcontroller mit seinen Ports machen.
Es geht auch mit Logik-Gatter, was aber viel komplexer wäre.
Das Kabel wird "in die Mitte" zwischen zwei Adapter genommen, angesteckt.
Ein Scann-Impuls wird durch die Reihen, Spalten durchgeschickt, und am anderen Ende ausgewertet.
Detto geht es umgekehrt - damit kreuzweise geprüft wird.
Minimiert die möglichen Fehlerquellen.
Hier wäre so ein Beispiel, Adernzuordnungstester; im Kleinformat:
http://www.elv-downloads.de/service/manuals/35581_LZT_24_1_um.pdf
www.elv.de/Leitungs-Zuordnungs-Tester-LZT-24-inkl-Batterien/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3753/flv_/bereich_/marke_
Eine Sache wäre noch, wenn die Stecker komplex, intern im
selbigen verdrahtet sind. - wenn mehrere Pins kurzgeschlossen sind.
Oder gar Widerstände, Dioden, oder sowas ähnliches eingebaut haben.
Diese speziellen Kabeln müssen gesondert geprüft werden.
Daher sollte es eine Microcontrollerlösung sein,
der einen Lern-Modus hat.
Mit diesem Lern-Modus kannst ein Musterkabel lernen lassen,
und dann alle folgenden Kabeln werden anhand dieses Musters geprüft.
Mit so einem Kabeltester hatte ich gearbeitet:
http://www.meilhaus.de/fileadmin/upload/pdf/Datasheets_english/cableeye_intl_catalog.pdf
hier bekommst das Gerät, es ist modular, daher erweiterbar:
www.meilhaus.de/produkte/messgeraete-instrumente/
?user_produkte%5BPATTR%5D=HPG_7-UPG1_94-UPG2_112&user_produkte%5BPR%5D=324&cHash=0b094156bf
(beide Zeilen in die Browseradresszeile kopieren, kommst
direkt hin, der Zeilenschritt wird autom. entfernt)
Also, mal als Ansatz.
Grüße
Gerald
--
...und täglich grüßt der PC:
"Drück' ENTER!
Feigling!"
Gesamter Thread:
