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Elektronischer Schalter mit Gabellichtschranke (Elektronik)
» Irgendwie ist diese Schaltung unsauber dimensioniert. Besonders spannungsfest muss dieser Elko mit 470 uF kaum sein, es sei die Spule hat eine relativ hohe Güte bei einer ziemlich hohen Induktivität. Dann aber ist die aperiodische Ausschwingzeit recht gross bei einer relativ niedrigen Frequenz. Und wozu das...?
Das habe ich mich auch gefragt...
» Wenn es so ist, dass das Magnetfeld möglichst rasch abgebaut werden soll
» beim Ausschalten, wäre es besser man würde eine Freilaufdiode mit einer
» Z-Diode in Serie parallel zur Spule schalten.
Das wäre sicherlich die bessere Lösung.
» Also die Schaltung, die hier gezeigt wird, begrenzt überhaupt nicht die
» Gate/Source-Spannung. Sie entspricht der Betriebsspannung wenn der
» Optokoppler-Transistor offen ist.
Bei einem normalen Mosfet wäre das richtig. Hier haben wir aber einen Topfet vorliegen. Lies bitte einmal das Datenblatt.
http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BUK101-50GL.pdf
Beachte besonders Abbildung 1 und Abbildung 17.
(Und bitte nicht von Abbildung 15 täuschen lassen. Da scheint ein Fehler im Datenblatt zu sein. Die x-Achse ist falsch beschriftet. Man erkennt es aber an der Bildunterschrift.)
Der herausgeführte Steueranschluss ist aus gutem Grund nicht als "Gate" bezeichnet, sondern als "Input".
Da hängt zwar intern auch über einen Widerstand das Gate dran, aber eben auch noch die interne Logikschaltung und eine Z-Diode zum Überspannungschutz der internen Logikschaltung. Und die Z-Diode spricht bei einer Überspannung ab knapp über 7 V an.
Daher steht auch in den Absolut Maximum Ratings des Bausteins für die Input-Spannung auch 6 V.
Das heißt, die Schaltung ist so ausgelegt, dass dauerhaft die Z-Diode leitfähig ist und nur der 4k7 Widerstand den Strom begrenzt...
Mit anderen Worten: Das ist Müll.
Gruß
Torsten
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