Forum
Bemessung des Kondensators in Gleichrichterschaltung (Schaltungstechnik)
» Ich möchte die Schnittstelle einer Telefonanlage für das Öffnen einer
» Parkplatzschranke nutzen und habe dazu eine kleine Opptokoppler-Schaltung
» erdacht, um die die beiden Systeme zu trennen, bzw. die Potentialfreiheit
» des Sensorkontakts der Anlage zu gewährleisten. Dabei geht es mir hier um
» die Anbindung des Ruftasters bei der Schranke an die Anlage (siehe
» angehängte PDF).
»
» Bei Betätigung des Klingeltasters bei der Schranke liegt eine 12,7V
» Wechselspannung an. Um den Strom für den Opptokoppler gleichzurichten habe
» ich ein fertiges Gleichrichterbauelement vorgesehen.
»
» Unsicher bin ich mir bei der Bemessung des parallel nachgeschalteten
» Kondensators und eines eventuell noch mit einzubeziehenden Widerstands vor
» den Kondensator.
Um es einfach zu machen, für die Glättung einer Vollweg gleichgerichteten Wechselspannung setzt man für den Glättungs-Elko einen Wert von etwa 2000 uF pro Ampere ein.
Bei einem Strom von nur 20 mA ergibt das einen Wert von 40 uF. Ich würde einen Elko mit 100 uF mit einer Spannung von 35 VDC oder 50 VDC einsetzen.
Nur 30 V für den Gleichrichter ist zu knapp, wegen allfälliger Ueberspannungsspitzen. Setze gleich einen für 100 V ein. So bist Du auf der sicheren Seite und der Mehrpreis ist ein Peanuts.
R1 ergibt sich aus der DC-Spannung dividert durch den Strom, also 20 mA. Wenn das der Maximalstrom im Datenblatt ist, besser etwas weniger dimensionieren.
» Kann hier jemand Werte vorschlagen, die ich so verbauen könnte. Unabhängig
» davon wäre ich dankbar für den Hinweis, ob die Schaltung so plausibel und
» mutmaßlich funktionsfähig ist.
Ueber die Sensorseite weiss ich nichts zu sagen. Probier das Ganze einfach aus.
--
Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
Gesamter Thread:
