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Oszilloskop (Elektronik)

verfasst von Harald Wilhelms(R) E-Mail, 08.11.2010, 18:44 Uhr

» Hallo Leute,
»
» ich hab mir jetzt ein Oszi zugelegt und mal etwas rumgespielt. Wenn ich
» jetzt an einer Schaltung messe, die ich mit einem Labornetzteil betreibe,
» habe ich immer einen kleinen Funkenüberschlag beim anklemmen der
» Masseklemme vom Tastkopf.
» Irgendwo fließt ein kleiner "Ausgleichstrom".
»
» Ist das normal so?
» Was kann man dagegen machen?

Eigentlich sollte ein Labornetzteil am Ausgang völlig
erdfrei sein. Es gibt zwar eine kleine Koppelkapazität
zwischen Primär- und Sekundärwicklung, aber die sollte
so gering sein, das sie nicht stört. Vielleicht ist
Dein Labornetzteil ja irgendwann modifiziert worden.
Deshalb solltest Du als erstes bei diesem mal den
Widerstand und die Kapazität zwischen Schutzleiter
und Minuspol messen (natürlich ohne Anschluss ans Netz).
Die Kapazität sollte im pF-Bereich sein und der Wider-
stand deutlich über 10 MOhm.
Bei Oszilloskopen ist es dagegen Standard, das die
"Masse" mit dem Schutzleiter verbunden ist. Deshalb
sollte man zum Test von Schaltungen, die direkt mit
230V~ betrieben werden, diese über einen Trenntrafo anschliessen. Bei Niederspannungsschaltungen ist das
normalerweise nicht nötig.
Gruss
Harald



Gesamter Thread:

Oszilloskop - Steffen, 08.11.2010, 17:29 (Elektronik)
Oszilloskop - Gast, 08.11.2010, 18:13
Oszilloskop - Steffen, 08.11.2010, 18:32
Oszilloskop - m(R), 08.11.2010, 19:51
Oszilloskop - Harald Wilhelms(R), 08.11.2010, 18:44
Oszilloskop - Steffen, 14.11.2010, 18:50